約 5,247,283 件
https://w.atwiki.jp/meet-artproject/
Meet! 2014 Aus der Luft gegriffen In der letzten Ausgabe von Meet! ging es noch um geerdete Grundbedürfnisse - die dritte Folge dieser Kunstschau zog es in die Luft Haltlose Kunst und anders leichte Sohlen interessierten diesmal uns das Kuratorentrio (Edin Bajric, Helena Gaikalowa und Kanae Kimura). Internationale und heimische Künstler sind hier vertreten - und verschiedenste Medien Objekte, Performances, Musik und mehr. Was Meet! ist Meet! ist ein internationales Kunstprojekt eine Kunstschau mit Veranstaltungsreihen, die sich zum ersten Mal im Jahr 2010 präsentierte und im darauffolgenden Jahr die Reihe fortsetzte. An beiden Ausgaben nahmen knapp 70 Künstler teil - unter anderem aus West- und Osteuropa, Japan, Südkorea, den USA, Deutschland - und aus Hannover. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist ein Gesprächscafé für Kunstschaffende und Besucher. Wir Kuratoren Edin Bajric, Helena Gaikalowa, und Kanae Kimura haben zusammen in Hannover und Hiroshima bildende Kunst studiert und sind neben der kuratorischen Arbeit auch als Künstler tätig. Das Werden-Rezept / die Werden-Rezeption Man sehe fast ein Nichts Gegenstandsloses, Haltloses in der Luft | man halte es nicht auf, das Entstehen | man vergegenwärtige und begreife es. Vielleicht ist es ein Prozess, der in einem Fast-Nichts beginnt oder endet | Zierliches | Fragiles | Leichtes | Unsichtbares | oder anders leise Sohlen, die eine starke Wirkung entfalten... Meet! 2014 schafft Raum für Kunst, die ihre durchschlagende Kraft jenseits des Großen und Offensichtlichen, Spektakulären und Schrillen schöpft – aus dem Kleinen, Schlichten oder dem schwer Fassbaren. Ob in ihrer Form oder in der Thematik leise – wir suchen Arbeiten, die sich dem konsumierenden Betrachter nicht wie auf einem Präsentierteller darbieten, sondern genaueres Hinsehen erwarten. Kurzum Diese Kunst will erst entdeckt werden. Zugelassen sind Arbeiten aus allen Bereichen der Kunst. Ausstellungsdaten Meet! 2014 fi ndet vom 6.4. bis 4.5.2014 in der Städtischen Galerie KUBUS, Hannover/Deutschland statt. Voraussetzungen für die Teilnahme Bearbeitungsgebühr in Höhe von 5 Euro, zu überweisen an Meet! 2014 Konto Nr. 1911546392, BLZ 250 501 80, Sparkasse Hannover, IBAN DE55 2505 0180 1911 5463 92, BIC SPKHDE2HXXX Angaben zur Person (mit vollständiger Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer, Festnetz und mobil) Angaben zum künstlerischen Werdegang eine Arbeit oder eine Serie maximal drei Abbildungen der Arbeit in digitaler Form bzw. maximal eine DVD. Einsendungen per E-mail JPG, PDF, TIFF oder GIF, Textdateien – insgesamt unter 5 MB, per Datentransfer max. 1 GB Statement (max. eine Seite) Bei Performances u. ä., zusätzlich zur Dokumentation Beschreibung des Vorhabens, Angabe des Umfangs bzw. des Zeitraumes. Bei bereits aufgeführten Arbeiten evtl. Berichterstattung (max. eine Seite) Ausgewählt wird nur eine Arbeit bzw. eine Serie (Maße und Auswahl von Serien sind sehr begrenzt) Unvollständige Sendungen können leider nicht berücksichtigt werden. Bei Fragen können Sie uns gern eine E-Mail schicken. Kontakt meet.artproject@googlemail.com Meet! 2014 Nov. 2013 1/4 Einreichungen per Post sind auch möglich (bitte beachten Sie die Vorgaben oben und senden zur Bewerbung auch keine Originale ein – unaufgefordert eingesandte Originale werden nicht zurückgeschickt). Anschrift konnektor – Forum für Künste, Stichwort Meet! 2014, Kötnerholzweg 11, D-30451 Hannover, Deutschland. Wenn Rücksendung des Bewerbungsmaterials erwünscht, bitte einen ausreichend frankierten und an sich selbst adressierten Briefumschlag beifügen. Die Bewerbung muss bis 31.01.14 15.02.2014 eingegangen sein. (verlängert bis 15.02.2014) Mit der Abgabe der Bewerbung erklären sich die Künstler mit Teilnahme- und Ausstellungsbedingungen einverstanden. Ausstellungsbedingungen Die ausgewählten Arbeiten müssen mindestens zwei Wochen vor Ausstellungsbeginn und mindestens eine Woche danach verfügbar sein. Es können keine Kosten übernommen werden. Für die Anlieferung und den Rücktransport ist der ausstellende Künstler selbst verantwortlich (auch hier können keine Kosten erstattet werden). Die Arbeiten sind während der Ausstellungsdauer (jedoch nicht während des Auf- und Abbaus) versichert. Sie können per Post eingeschickt oder angeliefert werden. Weitere Infos zur Ausstellung sowie zu Anlieferungs- und Abholungsterminen bekommen die ausgewählten Künstler mit Bekanntgabe der Teilnahme. DE Meet!2014Ausschreibung.pdf Meet!2014Ausschreibung-jan..pdf EN Meet!2014Aplicationform.pdf Meet!2014Aplicationform-jan.pdf Copyright (c) Meet! 2014 All Right Reserved
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1703.html
DRITTER TEIL Nr. 18 Chor der Houris Schmücket die Stufen zu Allahs Thron, schmückt sie mit Blumen, Freundinnen alle, dass auf des Himmels Unterste auch Gnädig ein Blick des Ewigen falle. Schlinget den Reigen, lasst uns verneigen freudig demutsvoll vor dem Herrn! Quartett Auch die Geliebten vergesset nicht, die auf der Erde zurückgeblieben! Unten ist s dunkel, oben das Licht, Hass ist dort, hier ewiges Lieben. Schmücket die Stufen... Sopran I II und Chor Seht da, die Bahn zum ew gen Licht kommt schon die Peri herangeflogen! Liebliche Peri, verzweifle nicht, Treu und Glaub hat noch nie betrogen. Suche das Gut, im Auge ruht, was das Teuerste ist dem Herrn! Jetzo zurück in die Rosenlauben, Freude zu geben, Freud zu empfangen, an des Geliebten Lippen zu hangen, Küsse zu bieten, Küsse zu rauben. Schon naht die Sonne, ewige Wonne harret, die freudig dienen dem Herrn! Nr. 19 Tenor-Solo Dem Sang von ferne lauschend schwingt die Peri höher sich empor; der reinsten Liebe Seufzer bringt sie als Geschenk vor Edens Tor. Hoch klopft ihr Herz, die Hofnung spricht s Bald soll sie Edens Palmen nah n; denn lächelnd nimmt der Geist des Lichts am Tore diese Gaben an. Und horch, von Himmelsbäumen ruft kristall ner Glöcken Klang, sie lauscht dem Läuten in ambrosischer Luft, die her von Allahs Throne rauscht; sie sieht die Sternenscharen blinken rings um den See des Lichts gereicht, wo die verklärten Seelen trinken den ersten Trank der Herrlichkeit. Doch eitel war der Peri Hoffen, noch stand das ew ge Tor nicht offen. Es spricht der Engel, Schmerz im Blick Engel Noch nicht! Treu war die Maid, und die Geschichte, gschrieben überm Haupt des Herrn, liest noch der Seraph gern; doch, Peri, noch währt der Verschluss von Edens Tor Viel heil ger muss die Gabe sein, die dich zum Tor des Lichts lässt ein! Nr. 20 Peri Verstoßen! Verschlossen aufs Neu das Goldportal! Gerichtet! Vernichtet der Hoffnung letzter Strahl! So soll ich s nimmer finden das edle köstliche Gut – weh mir – ich fühl ihn schwinden den hohen Mut – doch will ich nicht ruhn, will ohne Rast von einem Pole zum andern schreiten, durchpilgern will ich alle Weiten, bis ich das Gut erfasst, das mir das höchste Glück verheißt, das, Eden, mir dein Tor erschleußt. Und wär s bewacht in Graun und Nacht, tief in der Erde tiefsten Gründen, ich will, ich muß das Kleinod finden! Nr. 21 Bariton Solo (Sehr langsam) Jetzt sank des Abends gold ner Schein, auf Syriens Rosenland herein, wie Glorienschimmer hing die Sonn über dem heil gen Libanon; es ragt in Wintermajestät sein Haupt, vom ew gen Schnee beglänzt, indes der Sommer schläft bekränzt am Fluß auf einem Blumenbeet. Die aus der Höhe konnte schau n herab auf all die Zauberau n, wie schön erschien ihr nicht die Welt, das rege Leben rings erhellt, der Garten Pracht, der Wellen Schimmern, an ihren Ufern goldene Früchte, die schöner noch im Sonnenlichte, und dann das tausendstimm ge Rufen, das alte Schäferrohr, das Summen der Bienen im gelobten Land, die schwärmen über Blumenfelder, und, Jordan, dein beglückter Strand, und deine nachtigallenreichen Wälder! Nr. 22 Tenor Solo (Lebhaft) Und wie sie niederwärts sich schwingt, eine Schar von Peris sie umringt Chor Peri, ist s wahr, dass du in den Himmel willst? Genügt dir nicht das Sonnenlicht und Sterne, Mond und Erde? Peri, ist s wahr, dass du in den Himmel willst, so nimm uns eilig mit! Bariton Solo Mit ihrer Schwestern Worten wächst ihr Schmerz, schwer ist ihr Fittich, trüb ihr Herz; freudlos sieht sie die Sonn sich neigen dort hinter m Tempel, einst ihr eigen, des Säulen, hoch und einsam, weit die Schatten breiten durch die Au n. Nr. 23 Peri Hinab zu jenem Sonnentempel! Ein Amulett, auf dessen Stein ein Zeichen glänzt, vom Blitz hinein geschmolzen, dort gewahr ich s. Auch ein Blatt, auf welchem rein das Siegel prangt von Salomo; vielleicht entziffern sie mir s, wo auf Erden, in den Meeren, ruht die Zaubermacht, das edle Gut, das Eden öffnet sünd gen Wesen, vielleicht vermag s mein Aug zu lesen! Hinab! Tenor Solo Sie schwebt herab im frohen Hoffen, noch lacht des Himmels Auge hold. Die Lauben auch aus Abendgold stehn noch im Westen offen. Jetzt über Baalbeks Tal sich schwingend, erblickt im Spiele sie ein Kind, inmitten wilder Rosen singend, so rosig wild, wie selbst sie sind. Beim Knaben, der des Spiels nun satt in Blumen sich gelagert hat, sieht sie vom heißen Rosse steigen jetzt einen müden Mann und schnell an einem hochumgrasten Quell zum Trunke sich herunterbeugen; dann kehrt er schnell sein wild Gesicht auf s schöne Kind, das furchtlos saß, obgleich noch nie des Tages Licht ein wild res Antlitz sah als das, entsetzlich wild, – ein grauser Bund, wie Wetterwolk aus Nacht und Glut. Dort stehn die Laster all , es tut dort jedes Bubenstück sich kund, Meineid, erschlagner Gast betrogne Braut, mit blut ger Schrift auf jenem Antlitz stand s geschrieben. Mezzosopran Solo Doch horch, wie Vesperruf zum Beten, da still die Sonn herniederschwebt, von Syriens tausend Minaretten jetzt durch die Lüfte bebt. Vom Blumenbeet hebt sich der Knab , das seinem Haupt ein Lager gab, kniet nieder auf den blum gen Grund, worauf mit reinem Engelsmund er Gottes ew gen Namen spricht; er scheint, indem er Blick und Hand zum Abendhimmel aufgewandt, ein Engelskind, das sich hernieder verirrt hat, und seine Heimat suchet wieder. Tenor Solo Und was fühlt er, der sünd ge Mann, der dort lehnt und sich nun entsann, so manchen Jahrs voll Schuld und Blut, der auf des Lebens dunkler Flut umsonst späht nach dem Rettungspfade, wo nichts den Ölzweig bringt der Gnade. Der Mann (Bariton) - Etwas langsamer s war eine Zeit, du selig Kind, da jung und rein, wie du, mein Tun und Beten war, – doch nun! Nr. 24 Ouartett und Chor O heil ge Tränen inn ger Reue! In eurer sanften Sühnungsflut die einzige, die erste neue schuldlose Lust für Schuld ge ruht! O heil ge Tränen inn ger Reue! Nr. 25 Peri Es fällt ein Tropfen auf s Land Ägypten, von Juniushitze verbrannt, vom Mond herab! Von so heilender Kraft, dass zur Stunde der Dämon der Pest entschwebt und Gesundheit Himmel und Erde belebt. Lässt so, o Sünder, nicht genesen dich dieser Reuetränen Fall? Wie glühend die Wunden der Brust gewesen, ein Himmelstropfen, er heilt sie all ! Tenor Solo mit Chor Und sieh, demütig betend kniet der Mann dort an des Kindes Seite. Indes ein Sonnenstrahl auf beide, den Sünder und den Reinen glüht, und Hymnen durch den Himmel schweben, denn einer Seele ward vergeben. Gesunken war der gold ne Ball, noch lagen sie auf ihren Knien, da fiel ein rein rer, schön rer Strahl als je aus Sonn und Sternen schien, auf jene Träne. Ein sterblich Auge nähm ihn zwar als Meteor, als Nordlicht wahr, doch weiß die Peri wohl, der Schein, es muss des Engels Lächeln sein, womit er mild die Träne grüßt, die bald den Himmel ihr erschließt. Nr. 26 Peri und Chor der Seligen Freud , ew ge Freude, mein Werk ist getan, die Pforte geöffnet zum Himmel hinan, wie selig, o Wonne, wie selig ich bin! Süß Eden, wie finster sind gegen dich Schedukiams Demanttürme, wie matt die duftenden Lauben von Amberabad! Lebt wohl, ihr Düfte der Erd , ihr verraucht schnell, wie der Liebenden Seufzer verhaucht. Vom Tubabaum ist nun mein Schmaus, er duftet der Ewigkeit Odem aus. Lebt wohl, ihr Blüten in meinem Kranz, ihr blühtet so schön und verwelkt doch schon. O was sind Blumen im irdischen Glanz doch gegen den Lotos vor Allahs Thron, mit ew gen Blütenästen umstrebt, wo in jeglichem Blatt eine Seele lebt! O ew ge Freude, mein Werk ist getan, die Pforte geöffnet zum Himmel hinan, wie selig, o Wonne, wie selig bin ich. Chor der Seligen Willkommen, willkommen unter den Frommen! Du hast gerungen und nicht geruht, nun ist s errungen das köstliche Gut. Ja, gibt es ein Opfer der Erdenwelt, ein Geschenk, das teuer der Himmel hält, die Träne ist s, die du gebracht, die aus dem Aug des Sünders floss die dir den Himmel wieder erschloss. Du hast gerungen und nicht geruht, nun ist s errungen das köstliche Gut! Aufgenommen in Edens Garten, wo liebende Seelen deiner warten, dich ew ge Ruhe umfließt, sei uns willkommen, sei uns gegrüßt! DRITTER TEIL Nr. 18 Chor der Houris Schmücket die Stufen zu Allahs Thron, schmückt sie mit Blumen, Freundinnen alle, dass auf des Himmels Unterste auch Gnädig ein Blick des Ewigen falle. Schlinget den Reigen, lasst uns verneigen freudig demutsvoll vor dem Herrn! Quartett Auch die Geliebten vergesset nicht, die auf der Erde zurückgeblieben! Unten ist s dunkel, oben das Licht, Hass ist dort, hier ewiges Lieben. Schmücket die Stufen... Sopran I II und Chor Seht da, die Bahn zum ew gen Licht kommt schon die Peri herangeflogen! Liebliche Peri, verzweifle nicht, Treu und Glaub hat noch nie betrogen. Suche das Gut, im Auge ruht, was das Teuerste ist dem Herrn! Jetzo zurück in die Rosenlauben, Freude zu geben, Freud zu empfangen, an des Geliebten Lippen zu hangen, Küsse zu bieten, Küsse zu rauben. Schon naht die Sonne, ewige Wonne harret, die freudig dienen dem Herrn! Nr. 19 Tenor-Solo Dem Sang von ferne lauschend schwingt die Peri höher sich empor; der reinsten Liebe Seufzer bringt sie als Geschenk vor Edens Tor. Hoch klopft ihr Herz, die Hofnung spricht s Bald soll sie Edens Palmen nah n; denn lächelnd nimmt der Geist des Lichts am Tore diese Gaben an. Und horch, von Himmelsbäumen ruft kristall ner Glöcken Klang, sie lauscht dem Läuten in ambrosischer Luft, die her von Allahs Throne rauscht; sie sieht die Sternenscharen blinken rings um den See des Lichts gereicht, wo die verklärten Seelen trinken den ersten Trank der Herrlichkeit. Doch eitel war der Peri Hoffen, noch stand das ew ge Tor nicht offen. Es spricht der Engel, Schmerz im Blick Engel Noch nicht! Treu war die Maid, und die Geschichte, gschrieben überm Haupt des Herrn, liest noch der Seraph gern; doch, Peri, noch währt der Verschluss von Edens Tor Viel heil ger muss die Gabe sein, die dich zum Tor des Lichts lässt ein! Nr. 20 Peri Verstoßen! Verschlossen aufs Neu das Goldportal! Gerichtet! Vernichtet der Hoffnung letzter Strahl! So soll ich s nimmer finden das edle köstliche Gut – weh mir – ich fühl ihn schwinden den hohen Mut – doch will ich nicht ruhn, will ohne Rast von einem Pole zum andern schreiten, durchpilgern will ich alle Weiten, bis ich das Gut erfasst, das mir das höchste Glück verheißt, das, Eden, mir dein Tor erschleußt. Und wär s bewacht in Graun und Nacht, tief in der Erde tiefsten Gründen, ich will, ich muß das Kleinod finden! Nr. 21 Bariton Solo (Sehr langsam) Jetzt sank des Abends gold ner Schein, auf Syriens Rosenland herein, wie Glorienschimmer hing die Sonn über dem heil gen Libanon; es ragt in Wintermajestät sein Haupt, vom ew gen Schnee beglänzt, indes der Sommer schläft bekränzt am Fluß auf einem Blumenbeet. Die aus der Höhe konnte schau n herab auf all die Zauberau n, wie schön erschien ihr nicht die Welt, das rege Leben rings erhellt, der Garten Pracht, der Wellen Schimmern, an ihren Ufern goldene Früchte, die schöner noch im Sonnenlichte, und dann das tausendstimm ge Rufen, das alte Schäferrohr, das Summen der Bienen im gelobten Land, die schwärmen über Blumenfelder, und, Jordan, dein beglückter Strand, und deine nachtigallenreichen Wälder! Nr. 22 Tenor Solo (Lebhaft) Und wie sie niederwärts sich schwingt, eine Schar von Peris sie umringt Chor Peri, ist s wahr, dass du in den Himmel willst? Genügt dir nicht das Sonnenlicht und Sterne, Mond und Erde? Peri, ist s wahr, dass du in den Himmel willst, so nimm uns eilig mit! Bariton Solo Mit ihrer Schwestern Worten wächst ihr Schmerz, schwer ist ihr Fittich, trüb ihr Herz; freudlos sieht sie die Sonn sich neigen dort hinter m Tempel, einst ihr eigen, des Säulen, hoch und einsam, weit die Schatten breiten durch die Au n. Nr. 23 Peri Hinab zu jenem Sonnentempel! Ein Amulett, auf dessen Stein ein Zeichen glänzt, vom Blitz hinein geschmolzen, dort gewahr ich s. Auch ein Blatt, auf welchem rein das Siegel prangt von Salomo; vielleicht entziffern sie mir s, wo auf Erden, in den Meeren, ruht die Zaubermacht, das edle Gut, das Eden öffnet sünd gen Wesen, vielleicht vermag s mein Aug zu lesen! Hinab! Tenor Solo Sie schwebt herab im frohen Hoffen, noch lacht des Himmels Auge hold. Die Lauben auch aus Abendgold stehn noch im Westen offen. Jetzt über Baalbeks Tal sich schwingend, erblickt im Spiele sie ein Kind, inmitten wilder Rosen singend, so rosig wild, wie selbst sie sind. Beim Knaben, der des Spiels nun satt in Blumen sich gelagert hat, sieht sie vom heißen Rosse steigen jetzt einen müden Mann und schnell an einem hochumgrasten Quell zum Trunke sich herunterbeugen; dann kehrt er schnell sein wild Gesicht auf s schöne Kind, das furchtlos saß, obgleich noch nie des Tages Licht ein wild res Antlitz sah als das, entsetzlich wild, – ein grauser Bund, wie Wetterwolk aus Nacht und Glut. Dort stehn die Laster all , es tut dort jedes Bubenstück sich kund, Meineid, erschlagner Gast betrogne Braut, mit blut ger Schrift auf jenem Antlitz stand s geschrieben. Mezzosopran Solo Doch horch, wie Vesperruf zum Beten, da still die Sonn herniederschwebt, von Syriens tausend Minaretten jetzt durch die Lüfte bebt. Vom Blumenbeet hebt sich der Knab , das seinem Haupt ein Lager gab, kniet nieder auf den blum gen Grund, worauf mit reinem Engelsmund er Gottes ew gen Namen spricht; er scheint, indem er Blick und Hand zum Abendhimmel aufgewandt, ein Engelskind, das sich hernieder verirrt hat, und seine Heimat suchet wieder. Tenor Solo Und was fühlt er, der sünd ge Mann, der dort lehnt und sich nun entsann, so manchen Jahrs voll Schuld und Blut, der auf des Lebens dunkler Flut umsonst späht nach dem Rettungspfade, wo nichts den Ölzweig bringt der Gnade. Der Mann (Bariton) - Etwas langsamer s war eine Zeit, du selig Kind, da jung und rein, wie du, mein Tun und Beten war, – doch nun! Nr. 24 Ouartett und Chor O heil ge Tränen inn ger Reue! In eurer sanften Sühnungsflut die einzige, die erste neue schuldlose Lust für Schuld ge ruht! O heil ge Tränen inn ger Reue! Nr. 25 Peri Es fällt ein Tropfen auf s Land Ägypten, von Juniushitze verbrannt, vom Mond herab! Von so heilender Kraft, dass zur Stunde der Dämon der Pest entschwebt und Gesundheit Himmel und Erde belebt. Lässt so, o Sünder, nicht genesen dich dieser Reuetränen Fall? Wie glühend die Wunden der Brust gewesen, ein Himmelstropfen, er heilt sie all ! Tenor Solo mit Chor Und sieh, demütig betend kniet der Mann dort an des Kindes Seite. Indes ein Sonnenstrahl auf beide, den Sünder und den Reinen glüht, und Hymnen durch den Himmel schweben, denn einer Seele ward vergeben. Gesunken war der gold ne Ball, noch lagen sie auf ihren Knien, da fiel ein rein rer, schön rer Strahl als je aus Sonn und Sternen schien, auf jene Träne. Ein sterblich Auge nähm ihn zwar als Meteor, als Nordlicht wahr, doch weiß die Peri wohl, der Schein, es muss des Engels Lächeln sein, womit er mild die Träne grüßt, die bald den Himmel ihr erschließt. Nr. 26 Peri und Chor der Seligen Freud , ew ge Freude, mein Werk ist getan, die Pforte geöffnet zum Himmel hinan, wie selig, o Wonne, wie selig ich bin! Süß Eden, wie finster sind gegen dich Schedukiams Demanttürme, wie matt die duftenden Lauben von Amberabad! Lebt wohl, ihr Düfte der Erd , ihr verraucht schnell, wie der Liebenden Seufzer verhaucht. Vom Tubabaum ist nun mein Schmaus, er duftet der Ewigkeit Odem aus. Lebt wohl, ihr Blüten in meinem Kranz, ihr blühtet so schön und verwelkt doch schon. O was sind Blumen im irdischen Glanz doch gegen den Lotos vor Allahs Thron, mit ew gen Blütenästen umstrebt, wo in jeglichem Blatt eine Seele lebt! O ew ge Freude, mein Werk ist getan, die Pforte geöffnet zum Himmel hinan, wie selig, o Wonne, wie selig bin ich. Chor der Seligen Willkommen, willkommen unter den Frommen! Du hast gerungen und nicht geruht, nun ist s errungen das köstliche Gut. Ja, gibt es ein Opfer der Erdenwelt, ein Geschenk, das teuer der Himmel hält, die Träne ist s, die du gebracht, die aus dem Aug des Sünders floss die dir den Himmel wieder erschloss. Du hast gerungen und nicht geruht, nun ist s errungen das köstliche Gut! Aufgenommen in Edens Garten, wo liebende Seelen deiner warten, dich ew ge Ruhe umfließt, sei uns willkommen, sei uns gegrüßt! Schumann,Robert/Das Paradies und die Peri
https://w.atwiki.jp/yoshida2/pages/115.html
telnetでブラウズ(HTTP) このページでは、インターネットでホームページなどをブラウジングするときに利用するHTTPプロトコルについて説明しています。 概要 HTTPプロトコルとは、Hypertext Transfer Protocolの略で、インターネットでホームページなどをブラウジングするときに利用しているプロトコルです。 HTTPプロトコルは、TCP/IP上のプロトコルで、通常80番ポートを使ってアクセスします。 詳細な定義は、以下のRFCで定義されています。 RFC-1945 HTTP/1.0 RFC-2068 HTTP/1.1 基本的に、メッセージを要求(リクエスト)し、その応答結果(レスポンス)を表示するだけです。 HTTPのアクセスログ ApacheなどのWebサーバのログを見ると、リクエストとレスポンスが、以下の形式で出力されます。 アクセスログの書式 アクセス元 - - [アクセス時間] メソッド名 URL名 プロトコルバージョン レスポンスコード 例: 10.0.1.20 - - [01/Jul/1999 23 22 46 +0900] GET /usr/joe/index.html HTTP/1.0 200 2060 メソッドの種類には、GETやPOSTなどがあります。 GETメソッドは、HTMLデータや画像データなどを取得する場合に使用します。 GETメソッドで要求すると、ヘッダ情報とHTMLデータが返却されます。 GETメソッドでCGIを呼び出すこともできます。 パラメータを渡す場合は、URLの後に ?name1=データ1 name2=データ2 という形式で指定します。 HEADメソッドは、ファイルサイズや更新日時を調べる場合に利用します。 HEADメソッドを利用すると、ヘッダ情報だけが返却されます。 POSTメソッドは、CGIなどにデータを渡す場合に使用します。 パラメータなどのデータは、環境変数などによって、CGIに渡ります。 以下に、HTTPのバージョンとメソッドの種類を示します。 メソッドの種類 HTTP/1.0 GET, HEAD, PUT, POST, DELETE, LINK, UNLINK HTTP/1.1 OPTIONS, TRACE, PATCH 以下に、レスポンスコードの一覧を示します。 100番台は通信エラー、200番台は正常終了、300番台はリダイレクト、400番台はクライアントエラー、500番台はサーバエラーを表しています。 リダイレクトとは、クライアントの指定したURLに移動した場合などに返却されます。 レスポンスコード コード 内容 コード 内容 100 Continue 101 Switching Protocols 200 OK 201 Created 202 Accepted 203 Non-Authoritative Information 204 No Content 205 Reset Content 206 Partial Content 300 Multiple Choices 301 Moved Permanently 302 Moved Temporarily 303 See Other 304 Not Modified 305 Use Proxy 400 Bad Request 401 Unauthorized 402 Payment Required 403 Forbidden 404 Not Found 405 Method Not Allowed 406 Not Acceptable 407 Proxy Authentication Required 408 Request Time-out 409 Conflict 410 Gone 411 Length Required 412 Precondition Failed 413 Request Entity Too Large 414 Request-URI Too Large 415 Unsupported Media Type 500 Internal Server Error 501 Not Implemented 502 Bad Gateway 503 Service Unavailable 504 Gateway Time-out 505 HTTP Version not supported レスポンスコードは、ログファイルなどに出力されますので、知っていると役に立つと思います。 telnetでブラウジング では、実際にtelnetでブラウジングしてみましょう。 telnetコマンドで、WWWサーバ名と、80番ポートを指定します。 Linux# telnet ash.jp 80 そこで、環境変数をすべて表示するCGI(env.cgi)を起動してみます。 まず、GETコマンドで、取得したいURLと、HTTPのバージョンを指定します。 GET /~joe/prog/cgi/env01.cgi HTTP/1.0 ここで、リターンのみを入力しても表示されますが、以下のオプションも入力してみます。 指定したオプションは、環境変数としてCGIに渡ります。 User-Agent Telnet [ja] (Linux) Host www.ash.jp リターンのみを入力すると、レスポンスと、HTMLが表示されます。 当然、HTMLのソースが表示されるだけですから、頭の中でHTMLを解析し画面イメージを想像する必要があります。 以下に実行結果を示します。 Linux# telnet ash.jp 80 Trying 210.154.87.18... Connected to ash.jp. Escape character is ^] . GET /~joe/prog/cgi/env01.cgi HTTP/1.0 User-Agent Telnet [ja] (Linux) Host ash.jp HTTP/1.1 200 OK DeleGate-Ver 5.8.8 (delay=7) Date Fri, 02 Jul 1999 09 56 24 GMT Server Apache/1.3.3 (Unix) Content-Type text/html Via 1.0 210.154.87.18 80 (DeleGate/5.8.8) Content-Length 954 html body h1 CGIでの環境変数一覧 /h1 hr h3 環境変数の表示 /h3 DOCUMENT_ROOT = /usr/local/share/apache/htm br GATEWAY_INTERFACE = CGI/1.1 br HTTP_FORWARDED = by http //210.154.87.18 80/ (DeleGate/5.8.8) for sv01.lo.ash.or .jp br HTTP_HOST = ash.jp br HTTP_USER_AGENT = Telnet [ja] (Linux) br HTTP_VIA = 1.0 210.154.87.18 80 (DeleGate/5.8.8) br PATH = /usr/local/sbin /usr/local/bin /sbin /usr/sbin /bin /usr/bin br QUERY_STRING = br REMOTE_ADDR = 10.0.1.254 br REMOTE_PORT = 12621 br REQUEST_METHOD = GET br REQUEST_URI = /~joe/prog/cgi/env01.cgi br SCRIPT_FILENAME = /home/joe/public_html/prog/cgi/env01.cgi br SCRIPT_NAME = /~joe/prog/cgi/env01.cgi br SERVER_ADMIN = info@ash.jp br SERVER_NAME = ash.jp br SERVER_PORT = 80 br SERVER_PROTOCOL = HTTP/1.0 br SERVER_SIGNATURE = ADDRESS Apache/1.3.3 Server at ash.jp Port 80 /ADDRESS br SERVER_SOFTWARE = Apache/1.3.3 (Unix) br hr br このCGIのソース: a href=env01.txt env01.cgi /a br /body /html Connection closed by foreign host. 最初の、HTTP/1.1 200 OKは、HTTPプロトコルで、正常に転送したことを表します。 その後にヘッダ情報が転送され、最後にHTMLのソースが転送されます。 環境変数として、以下の値が追加設定されているのが確認できます。 HTTP_HOST = ash.jp HTTP_USER_AGENT = Telnet [ja] (Linux) このように、HTTPプロトコルは、要求(リクエスト)に対して、応答(レスポンス)が返却されるだけのシンプルなプロトコルです。 余談ですが、HTTPプロトコルという呼び方は、Hyper Text Transfer Protocol プロトコルになって、プロトコルが2重になってしまい、おかしいです。 でも、この方がわかりやすいので、私はよく使います。
https://w.atwiki.jp/homelody/pages/4.html
Bei der Dekoration des Badezimmers scheint es zu viele Möglichkeiten zu geben. Es gibt viele Dinge zu entscheiden, einschließlich der Reinigung. Wenn Sie sich entschieden haben, im Badezimmer zu duschen, stehen Sie möglicherweise vor einer neuen Entscheidung Welche Regendusche sollten Sie wählen? Die zwei Haupttypen von Duschen können als gerahmte Duschen und rahmenlose Duschen zusammengefasst werden. Wenn Sie derzeit rahmenlose Duschtüren und rahmenlose Duschtüren vergleichen, sollten Sie wissen, dass es einen klaren Gewinner gibt. Rahmenlose Duschtüren sind leichter zu reinigen als gerahmte Duschtüren. Das Fehlen eines Rahmens bedeutet, dass es weit weniger Orte gibt, an denen sich Bakterien, Schimmel und Schmutz verstecken können. Die traditionelle Rahmendusche hat einen Ort, an dem sich an jeder Kante und an jeder Ecke zwischen dem Rahmen selbst und der Duschtür Schmutz ansammelt. Mit der rahmenlosen Duschtür können Sie eine große und glatte Oberfläche ohne Kanten oder Ecken haben, um Staub zu blockieren. Stattdessen sprühen Sie einfach Ihren Lieblingsglasreiniger auf die Tür und wischen sie sauber, und der Duschraum sieht brandneu aus. Einfach! Das Glasduschbad wirkt klassisch Die Rahmen Duschsäule besteht aus vielen Teilen, daher sieht sie sehr alt aus. Da sie normalerweise vorgefertigt sind, können Sie nicht mit der Ästhetik anderer Menschen arbeiten, und was heute attraktiv erscheint, wird in zehn Jahren klebrig oder klebrig erscheinen. Sie möchten, dass Ihr Badezimmer während Ihres Aufenthalts in gutem Zustand bleibt und Menschen anzieht, die es möglicherweise in Zukunft kaufen möchten. Veraltete Duschen helfen Ihnen nicht! Im Gegenteil, rahmenlose Duschen verwenden klare Linien und einfache Designs, die niemals aus der Mode kommen. Klassische Designelemente wie Glas und einfaches Metall ziehen jedes Design an, insbesondere in Räumen mit hartem Boden wie Badezimmern. Sie können auch die rahmenlose Glasdusche mit den erforderlichen Fliesen und Armaturen anpassen. Je nach Stilvorliebe kann die rahmenlose Glasdusche der Mittelpunkt oder der Schwerpunkt sein, es liegt an Ihnen! Die Dusche ist einfach zu installieren Im Vergleich zu anderen Duschgarnitur ist die Installation rahmenloser Duschen viel einfacher. Gerahmte Duschen bestehen normalerweise aus einer Vielzahl von Komponenten und müssen manchmal von Fachleuten installiert werden. Abhängig von dem Kit, das Sie erhalten, können Sie Ihr Haus möglicherweise nicht einmal ohne große Unterstützung oder ohne Entfernen von Türen und Wänden betreten. Eine rahmenlose Glasdusche ist jedoch so einfach wie das Fliesenlegen Ihres Raums und das Installieren einer Tür. Natürlich können Sie kompliziertere rahmenlose Duschen bekommen, aber die meisten Duschen haben zwei oder drei Panels und eine kleine Menge Hardware. Wenn Sie Werkzeuge haben, können zwei Personen am Nachmittag eine rahmenlose Dusche installieren, und die meisten Heimwerker sollten sie verwenden! Die Dusche ist einfacher zu aktualisieren Wenn ein Teil der Dusche aus irgendeinem Grund gewechselt werden soll, sind die meisten Rahmenduschen fast unmöglich. Diese Art der Dusche ist im Kit enthalten, alle Teile sind vorgemessen und konstruiert und nur für andere Teile im Kit geeignet. Um das Scharnier oder den Türgriff auszutauschen oder die Größe der Dusche zu ändern, müssen Sie möglicherweise eine brandneue Dusche kaufen. Dies ist einer der Gründe, warum gerahmte Duschen vorzeitig erscheinen - eine Veränderung des restlichen Raums kann das Duschen nicht einfach machen. Bei rahmenlosen Glasduschen ist das Vornehmen von Änderungen jedoch so einfach wie das Bestellen neuer Teile. Diese Teile können wie der Rest der schwarze Duschsysteme angepasst werden. Mit einem Knopfdruck finden Sie neue Hardware, die garantiert zu Ihrer Dusche passt. Es ist sogar möglich, neue Hardware zu kaufen, um den drastischen Wechsel von warmen zu kalten Tönen zu lösen - das Glas kann unverändert bleiben! https //www.homelody-shop.com/collections/duschsystem https //www.homelody-shop.com/collections/regenwalddusche
https://w.atwiki.jp/gokuu/pages/12.html
!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" "http //www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd" html xmlns="http //www.w3.org/1999/xhtml" lang="ja" xml lang="ja" head meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" / meta http-equiv="Content-Style-Type" content="text/css; charset=UTF-8" / meta http-equiv="content-script-type" content="text/javascript" / title tesssttttttttttttttttt - トップページ /title link rel="start" href="/gokuu/" / link rel="stylesheet" type="text/css" href="http //www39.atwiki.jp/_skin/base_021mandarin.css" media="all" / link rel="alternate" href="/gokuu/rss10.xml" type="application/rss+xml" title="RSS" / style type="text/css" media="screen" !-- body,html { margin 0 !important; padding 0 !important; } .box { zoom 100%; } .box after { clear both; content "."; display block; height 0; visibility hidden; } .hidden { display none; } .disableLink { color #777 !important; cursor default !important; display block !important; line-height 1.2 !important; margin 0 !important; padding 3px 1em !important; white-space nowrap !important; } div.headBar { background-color #e8e8e8 !important; border 2px solid !important; border-color #f0f0f0 #c8c8c8 #c8c8c8 #f0f0f0 !important; color #000000 !important; font-family "MS Sans Serif", Arial, sans-serif !important; font-size 13px !important; font-style normal !important; font-weight normal !important; line-height 1.2 !important; margin 0 !important; padding 4px 2px 4px 2px !important; text-align left !important; text-decoration none !important; } div.headBar a { background transparent none repeat scroll 0% !important; font-weight normal !important; line-height 1.2 !important; text-align left !important; text-decoration none !important; } div.headBar a.headmenuButton { border 1px solid #e8e8e8 !important; color #000000 !important; color #000000 !important; cursor default !important; font-family "MS Sans Serif", Arial, sans-serif !important; font-size 13px !important; font-style normal !important; font-weight normal !important; left 0px; line-height 1.2 !important; margin 1px !important; padding 2px 6px 2px 6px !important; position relative !important; text-align left !important; text-decoration none !important; top 0px; z-index 30; } div.headBar a.headmenuButton hover, div.headBar ul li a.haeder_ul hover { background-color transparent !important; border-color #f0f0f0 #909090 #909090 #f0f0f0 !important; color #000000 !important; } div.headBar a.headmenuButtonActive, div.headBar a.headmenuButtonActive hover { background-color #2c8bec !important; border-color #a6a6a6 #f0f0f0 #f0f0f0 #a6a6a6 !important; color #ffffff !important; left 1px; top 1px; } div.headmenu { background-color #e8e8e8 !important; border 2px solid !important; border-color #f0f0f0 #c8c8c8 #c8c8c8 #f0f0f0 !important; color #000000 !important; font-family "MS Sans Serif", Arial, sans-serif !important; font-size 13px !important; font-style normal !important; font-weight normal !important; left 0px; line-height 1.2 !important; margin 0 !important; padding 0px 1px 1px 0px !important; position absolute; text-align left !important; text-decoration none !important; top 0px; visibility hidden; z-index 31; } div.headmenu a.headmenuItem { color #000000 !important; color #000000 !important; cursor default !important; display block; font-family "MS Sans Serif", Arial, sans-serif !important; font-size 13px !important; font-style normal !important; font-weight normal !important; line-height 1.2 !important; margin 0 !important; padding 3px 1em !important; text-decoration none !important; white-space nowrap !important; } div.headmenu a.headmenuItem img{ display inline !important; vertical-align middle !important; border 0 !important; padding 0 !important; margin 0 .5em 0 0 !important; } div.headmenu a.headmenuItem span.headmenuItemArrow{ margin-right -.75em !important; } div.headmenu a.headmenuItem span.headmenuItemText { margin-right -.75em !important; margin-left 0 !important; padding-left 0 !important; } div.headmenu a.headmenuItem hover, div.headmenu a.headmenuItemHighlight { background-color #2c8bec !important; color #ffffff !important; } div.headmenu div.headmenuItemSep { border-bottom 1px solid #f0f0f0 !important; border-top 1px solid #909090 !important; margin 4px 2px !important; padding 0 !important; } div.headBar ul { line-height 26px !important; list-style-image none !important; list-style-position outside !important; list-style-type none !important; margin 0 !important; padding 0pt !important; position absolute !important; right 0pt !important; top 0px !important; } * html div.headBar ul li a.haeder_ul { top 6px !important; } div.headBar ul li { background-image none !important; background-position 0 !important; background-repeat no-repeat !important; float left !important; line-height 26px !important; list-style-image none !important; list-style-type none !important; margin 0pt !important; padding 0pt !important; position relative !important; } div.headBar ul li a.haeder_ul { border 1px solid #e8e8e8 !important; color #000000 !important; color #000000 !important; cursor default !important; font-size 13px !important; font-style normal !important; font-weight normal !important; left 0px; margin 1px !important; padding 2px 6px 2px 6px !important; position relative !important; top 0px; z-index 30; } div.headBar ul li a.haeder_ul active { background-color #2c8bec !important; color #ffffff !important; } div.headBar ul li a.mooter_link { margin-right .2em !important; } div.headBar ul li a.mooter_link img{ vertical-align middle !important; } div.headBar ul li form { display inline !important; line-height 25px !important; margin 0pt !important; padding 0pt !important; } div.headBar ul li input { display inline !important; font-size 13px !important; margin 0 !important; padding 0 !important; margin-right .2em !important; } div.headBar ul li input.submit { background ButtonFace !important; border 2px outset ButtonFace !important; color ButtonTex !importantt; cursor default !important; font-weight normal !important; line-height normal !important; padding 0px 3px !important; text-align center !important; white-space pre !important; } div#headBarWrapper{ display block !important; margin 0 !important; padding 0 !important; } -- /style link rel="alternate" type="application/x-wiki" title="トップページ を編集する" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/editx/1.html" / style type="text/css" media="screen" !-- #ads{visibility visible !important; display block !important;}#ad{visibility visible !important; display block !important;} -- /style link rel="alternate" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss10_new.xml" type="application/rss+xml" title="新規作成ページRSS" / /head body id="atwiki-jp" a id="atwiki-jp-top" name="atwiki-jp-top" style="display inline;line-height 0;border none;margin 0;padding 0;" /a !-- google_ad_section_start(weight=ignore) -- !-- Head Bar -- script src="/_js/headBar.js" type="text/javascript" !-- -- /script div class="box" id="headBarWrapper" div class="headBar" style="height 16px !important;-moz-box-sizing content-box ! important;" a class="headmenuButton" href="javascript void(0);" onclick="return headmenuButtonClick(event, hb_fileMenu );" onmouseover="headmenuButtonMouseover(event, hb_fileMenu );" @wikiメニュー /a a class="headmenuButton" href="javascript void(0);" onclick="return headmenuButtonClick(event, hb_editMenu );" onmouseover="headmenuButtonMouseover(event, hb_editMenu );" 編集 /a a class="headmenuButton" href="javascript void(0);" onclick="return headmenuButtonClick(event, hb_viewMenu );" onmouseover="headmenuButtonMouseover(event, hb_viewMenu );" 表示 /a a class="headmenuButton" href="javascript void(0);" onclick="return headmenuButtonClick(event, hb_toolsMenu );" onmouseover="headmenuButtonMouseover(event, hb_toolsMenu );" ツール /a a class="headmenuButton" href="javascript void(0);" onclick="return headmenuButtonClick(event, hb_helpMenu );" onmouseover="headmenuButtonMouseover(event, hb_helpMenu );" ヘルプ /a a class="headmenuButton" href="javascript void(0);" onclick="return headmenuButtonClick(event, hb_socialMenu );" onmouseover="headmenuButtonMouseover(event, hb_socialMenu );" ブックマーク登録 /a a class="headmenuButton" href="javascript void(0);" onclick="return headmenuButtonClick(event, hb_rssMenu );" onmouseover="headmenuButtonMouseover(event, hb_rssMenu );" RSS登録 /a div style="position absolute;top 6px;right 2px;" a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/mypage" title="設定" class="headmenuButton" 設定 /a a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/logout/1.html" title="ログアウト (gokuu)" class="headmenuButton" ログアウト (gokuu) /a /div /div /div !-- -- !-- -- div id="hb_fileMenu" class="headmenu" onmouseover="headmenuMouseover(event)" a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/new/%E3%83%88%E3%83%83%E3%83%97%E3%83%9A%E3%83%BC%E3%82%B8" 新規ページ作成 /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/copy/" すでにあるページをコピーして新規ページを作成 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/bbsquote/" スレッドフロート型掲示板から引用して新規ページ作成(α版) /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/rssquote/" ブログの内容から引用して新規ページ作成(α版) /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/upmake/" ファイルをアップロードして新規ページ作成(α版) /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/webquote/" 他のホームページから引用して新規ページ作成(α版) /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //atpages.jp/" [PR] 無料ホームページ @PAGES /a a class="headmenuItem" href="http //atpne.jp/" [PR] 無料SNSレンタル @PNE /a a class="headmenuItem" href="http //atbb.jp/" [PR] 無料フォーラム型掲示板レンタル @BB /a a class="headmenuItem" href="http //atbbs.jp/" [PR] 選べる無料掲示板 @BBS /a a class="headmenuItem" href="http //atchs.jp/" [PR] 2ch型無料レンタル掲示板 @chs /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/l/" @wikiで新規wikiを作成 /a /div !-- -- div id="hb_editMenu" class="headmenu" onmouseover="headmenuMouseover(event)" a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/editx/1.html" このページを編集 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/editxx/1.html" このページを編集(メニュー非表示編集;α) /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/copy2/1.html" このページをコピーして新規ページを作成 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/renamex/1.html" このページのページ名を変更 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/chkind/1.html" このページの編集モードを変更 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/chmod/1.html" このページの閲覧/編集権限の変更 /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/upload/1.html" このページにファイルをアップロード /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/ftp/" target="_blank" このウィキにファイルをアップロード(FTP機能/管理者のみ利用可) /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="/gokuu/edit/%E3%83%A1%E3%83%8B%E3%83%A5%E3%83%BC flag=onlymain" メニューを編集(メニュー部分は非表示で編集) /a /div !-- -- div id="hb_viewMenu" class="headmenu" onmouseover="headmenuMouseover(event)" a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/diffx/1.html" このページの最新版変更点 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/backupx/1/list.html" このページの編集履歴(バックアップ) /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/ref/1.html" このページへのリンク元 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/trackback/1.html" このページへのトラックバック /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.pdf" このページをPDFで表示(α版) /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/list" このwikiのページ一覧 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/?cmd=backup amp;action=list" 編集履歴(バックアップ)のあるページ一覧 /a a class="headmenuItem" href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/tag" このwikiのタグ一覧 /a a class="headmenuItem" href="/gokuu/rss10.xml" img src="http //img.atwiki.jp/_skin/h/feed.png" alt="このwikiの更新情報RSS" / このwikiの更新情報RSS /a a class="headmenuItem" href="/gokuu/rss10_new.xml" img src="http //img.atwiki.jp/_skin/h/feed.png" alt="このwikiの新着ページRSS" / このwikiの新着ページRSS /a /div !-- -- div id="hb_toolsMenu" class="headmenu" onmouseover="headmenuMouseover(event)" a class="headmenuItem" href="/gokuu/search" このwiki内を検索 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="return false;" onmouseover="headmenuItemMouseover(event, hb_toolsMenu2 );" span class="headmenuItemText" @wikiパーツ /span span class="headmenuItemArrow" #x25B6; nbsp; /span /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="return false;" onmouseover="headmenuItemMouseover(event, hb_toolsMenu3 );" span class="headmenuItemText" @wiki便利ツール /span span class="headmenuItemArrow" #x25B6; nbsp; /span /a a class="headmenuItem" href="/gokuu/contact" このwikiの管理者に連絡 /a /div !-- -- div id="hb_helpMenu" class="headmenu" onmouseover="headmenuMouseover(event)" a class="headmenuItem" href="http //sns.atfb.jp/view_community2.php?no=112" @wiki助け合いコミュニティ /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/l/" wiki(ウィキ)って何? /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //www33.atwiki.jp/atwikibeginner" 初心者ガイド /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //www1.atwiki.jp/guide/" ご利用ガイド /a a class="headmenuItem" href="http //www1.atwiki.jp/guide/pages/21.html" 良くある質問 /a a class="headmenuItem" href="http //www1.atwiki.jp/guide/pages/32.html" プラグイン一覧 /a a class="headmenuItem" href="http //www1.atwiki.jp/guide/pages/20.html" 編集モードの違いについて /a a class="headmenuItem" href="http //www1.atwiki.jp/guide/pages/18.html" 不具合や障害を見つけたら /a a class="headmenuItem" href="http //www1.atwiki.jp/guide/pages/36.html" 管理・設定マニュアル /a /div !-- -- div id="hb_socialMenu" class="headmenu" onmouseover="headmenuMouseover(event)" a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //b.hatena.ne.jp/append?http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html );" はてなブックマークする /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //bookmark.fc2.com/user/post?url=http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html amp;title=tesssttttttttttttttttt%20-%20%E3%83%88%E3%83%83%E3%83%97%E3%83%9A%E3%83%BC%E3%82%B8 );" FC2ブックマークに追加 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //clip.livedoor.com/clip/add?link=http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html amp;title=tesssttttttttttttttttt%20-%20%E3%83%88%E3%83%83%E3%83%97%E3%83%9A%E3%83%BC%E3%82%B8 );" Livedoor クリップに追加 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //bookmarks.yahoo.co.jp/bookmarklet/showpopup?t=tesssttttttttttttttttt%20-%20%E3%83%88%E3%83%83%E3%83%97%E3%83%9A%E3%83%BC%E3%82%B8 amp;u=http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html amp;opener=bm amp;ei=UTF-8 );" Yahoo!ブックマークに登録 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //del.icio.us/post?url=http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html amp;title=tesssttttttttttttttttt%20-%20%E3%83%88%E3%83%83%E3%83%97%E3%83%9A%E3%83%BC%E3%82%B8 );" del.icio.usに追加 /a /div !-- -- div id="hb_rssMenu" class="headmenu" onmouseover="headmenuMouseover(event)" a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //r.hatena.ne.jp/append/http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss10.xml );" はてなRSSに追加 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //reader.livedoor.com/subscribe/http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss10.xml );" livedoor ReaderにRSSフィードを登録 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //e.my.yahoo.co.jp/config/jp_promo_content?.module=jp_rss amp;.url=http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss10.xml );" Yahoo!にRSSフィードを登録 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //www.bloglines.com/sub/http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss10.xml );" BloglinesにRSSフィードを登録 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //www.newsgator.com/ngs/subscriber/subext.aspx?url=http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss10.xml );" NewsGator OnlineにRSSフィードを登録 /a a class="headmenuItem" href="#" onclick="onw( http //fusion.google.com/add?feedurl=http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss10.xml );" GoogleパーソナライズドホームページにRSSを追加 /a /div !-- -- !-- -- !-- Submenus. -- div id="hb_toolsMenu2" class="headmenu" a class="headmenuItem" href="/gokuu/jsparts" @wikiパーツ:あなたのサイトにWikiデータを簡単表示! /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="/gokuu/jsparts/recent" 最近更新したページの一覧を表示する /a a class="headmenuItem" href="/gokuu/jsparts/newcreate" 最近作成したページの一覧を表示する /a a class="headmenuItem" href="/gokuu/jsparts/search" このwiki内を検索するフォームを表示する /a a class="headmenuItem" href="/gokuu/jsparts/tagcloud" このwikiのタグクラウドを表示する /a a class="headmenuItem" href="/gokuu/jsparts/autolink" 自動リンク辞書を利用する /a /div !-- -- div id="hb_toolsMenu3" class="headmenu" a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/" target="_blank" @wiki便利ツール:トップページ /a div class="headmenuItemSep" /div a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/rssmaker.html" target="_blank" RSSかんたん作成 /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/rssnavimaker.html" target="_blank" 興味キーワードをチェック!!(RSSナビ) /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/blogrssmaker.html" target="_blank" いろんなblogのRSSかんたん作成ページ /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/a.php" target="_blank" アマゾン商品検索(簡単アフィリエイト) /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/quote.html" target="_blank" wikiに株式情報(日本)を表示 /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/quote2.html" target="_blank" wikiに株式情報(中国)を表示 /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/html.html" target="_blank" かんたんHTML直接入力 /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/qa.html" target="_blank" Q amp;Aサイトかんたん連携作成 /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/kawase.html" target="_blank" wikiに為替情報を表示 /a a class="headmenuItem" href="http //atwiki.jp/tools/hatena.html" target="_blank" はてなアンテナと簡単連携 /a /div !-- -- !-- -- !-- /Head Bar -- !-- google_ad_section_end -- div id="atwiki-jp-bg2" div id="container" div id="banner" div id="bannerLeft" div id="atwiki-jp-bg1" /div /div div id="bannerRight" h1 class="sitename" a href="/gokuu/" title="tesssttttttttttttttttt" tesssttttttttttttttttt /a /h1 h2 class="title" a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html" title="トップページ (1m)" トップページ /a /h2 /div /div div id="content" div id="leftColumn" div id="leftColumnTop" div id="menu" !--@@@@@-- div |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html" title="トップページ (5m)" トップページ /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/8.html" title="プラグイン (15h)" プラグイン紹介 /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/11.html" title="css (1m)" css /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/?page=html" html /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/?page=a" a /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/?page=b" b /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/?page=c" c /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/2.html" title="メニュー (0s)" メニュー /a br / |- a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/?page=%E3%83%A1%E3%83%8B%E3%83%A5%E3%83%BC2" メニュー2 /a br / /div hr / /div /div div id="leftColumnBottom" /div /div !-- BEGIN CONTENT AREA -- div id="rightColumn" !--- h3 class="title" a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/pages/1.html" title="トップページ (1m)" トップページ /a /h3 -- div class="text" div id="body" !--@@@@@-- div togasidead br / /div /div div class="ads" br / [ スポンサード リンク ] br style="display inline; " / script type="text/javascript" !-- ad_client = 72376; ad_start_count = 1; ad_end_count = 4; ad_total = 4; ad_format = "v336x66"; ad_width = 336; ad_height = 264; color_border = "FFFFFF"; color_bg = "FFFFFF"; color_link = "3D81EE"; color_url = "3D81EE"; color_text = "7F7F7F"; //-- /script script type="text/javascript" src="http //ad.pitattomatch.com/js/advertise.js" /script /div div id="body_footer" /div div id="menuarea" hr / a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/editx/1.html" title="このページを編集する" このページを編集する /a nbsp; nbsp; a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/trackback/1.html" title="トラックバック" トラックバック(0) /a nbsp; nbsp; a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/ref/1.html" title="リンク元" リンク元(0) /a /div div id="editmenu" !-- 編集用メニュー -- !-- google_ad_section_start(weight=ignore) -- | a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/new/%E3%83%88%E3%83%83%E3%83%97%E3%83%9A%E3%83%BC%E3%82%B8" title="新しいページ" 新しいページ /a | a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/search" title="検索" 検索 /a | a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/list" title="ページ一覧" ページ一覧 /a | a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/rss" title="RSS" RSS /a | a href="http //atwiki.jp/guide/" title="@ウィキご利用ガイド" @ウィキご利用ガイド /a | a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/contact" title="管理者にお問合せ" 管理者にお問合せ /a !-- google_ad_section_end -- br / !-- google_ad_section_start(weight=ignore) -- | a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/mypage" title="設定" 設定 /a |ログイン済み ( gokuu ) | a href="http //www39.atwiki.jp/gokuu/logout/1.html" title="ログアウト" ログアウト /a | !-- google_ad_section_end -- !-- 編集メニューリストフォーム -- !-- google_ad_section_start(weight=ignore) -- select onchange="location.href=this.options[this.selectedIndex].value" option 以下から選択してください /option option value="" ------------------------- /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/editx/1.html" このページを編集 /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/renamex/1.html" ページ名変更 /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/diffx/1.html" 差分 /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/backupx/1/list.html" 編集履歴 /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/upload/1.html" アップロード /option option value="" ------------------------- /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/new/%E3%83%88%E3%83%83%E3%83%97%E3%83%9A%E3%83%BC%E3%82%B8" 新しいページ /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/list" ページ一覧 /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/jsparts" @wikiパーツ /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/search" 検索 /option option value="" ------------------------- /option option value="http //www39.atwiki.jp/gokuu/mypage" 設定 /option /select !-- google_ad_section_end -- /div div class="attach" /div div class="footnote" /div /div /div !--end of rightColumn-- !-- END CONTENT AREA -- div id="clear" /div /div !-- end of content -- /div !-- end of container-- div class="footer" hr / div id="recommend" !-- google_ad_section_start(weight=ignore) -- div style="font-size 8px;" おすすめリンク | a href="http //employment.en-japan.com/" 転職ならen /a | a href="http //consultant.en-japan.com/" 転職ならエン /a | a href="http //haken.en-japan.com/" 派遣ならen /a | a href="http //honkibaito.en-japan.com/" アルバイトならen /a | a href="http //gakusei.enjapan.com/" 就職ならen /a | a href="http //www.fotofoo.com/" デジカメプリント /a | a href="http //www.fotofoo.com/oper/post_nenga/" 年賀状 /a | a href="http //www.fotofoo.com/square/square.html" ましかくプリント /a | a href="http //atpedia.jp" 辞書 /a | br / | a href="http //atchs.jp/" 2ch風無料掲示板 /a | a href="http //atword.jp/" 無料ブログ作成 /a | a href="http //sns.atfb.jp/" ソーシャルプロフィール /a | a href="http //atbbs.jp/" 無料掲示板 /a | a href="http //atbb.jp/" 高機能無料掲示板 /a | a href="http //atpages.jp/" 無料ホームページ /a | a href="http //atpne.jp/" 無料SNS /a | a href="http //php.atpedia.jp/" php /a | a href="http //atpocket.jp/" ポイント /a | /div !-- google_ad_section_end -- /div !-- google_ad_section_start(weight=ignore) -- a id="atwiki-jp-bottom" name="atwiki-jp-bottom" href="http //atwiki.jp/" title="@wiki - 無料レンタルウィキサービス" @wiki - 無料レンタルウィキサービス /a | a href="http //atwiki.jp/policy.html" title="@wikiのプライバシーポリシー" プライバシーポリシー /a !-- google_ad_section_end -- div style="font-size 9px;" Originally Designed by a href="http //www.gorotron.com" gorotron /a /div /div /div div id="extraDiv1" span /span /div div id="extraDiv2" span /span /div div id="extraDiv3" span /span /div div id="extraDiv4" span /span /div div id="extraDiv5" span /span /div div id="extraDiv6" span /span /div /body /html
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2617.html
ACHTER AUFTRITT van Bett. Meisterin Browe VAN BETT Verlasst Euch auf mich, Frau Browe, ich habe ihn; dieser Iwanow will mir nicht aus dem Kopf - er ist mir schon von einigen als ein homo suspectus bezeichnet worden. MEISTERIN BROWE Ein pectus? Um Verzeihung, Herr Bürgermeister - VAN BETT Das will sagen, ein Taugenichts, der sich s einfallen lässt, meine Nichte zu beliebäugeln. MEISTERIN BROWE Davon weiss ich nichts, und es geht mich auch nichts an. VAN BETT Aber mich geht s an, den Bürgermeister! Ich soll einen verdächtigen Menschen aufsuchen, und das kann kein anderer sein, als einer, der mit meiner Nichte liebäugelt. MEISTERIN BROWE Kurz, ich halte den Peter lwanow für einen rechtlichen Burschen. Jetzt muss ich an meine Geschäfte, also, Gott zum Gruss, Herr Bürgermeister. VAN BETT Noch ein Wort, Frau Browe. Ihr gebt heute ein Gastmahl, ein Fest - MEISTERIN BROWE Mein ältester Sohn macht Hochzeit, und da wissen Sie wohl - VAN BETT Gut, habe gar nichts dagegen. Ich wollte Euch nur darauf aufmerksam machen, dass bei solchen Lustbarkeiten häufig Händel vorfallen. MEISTERIN BROWE Das wollen wir nicht hoffen. VAN BETT Bei Gott ist kein Ding unmöglich und bei besoffenen Zimmergesellen, noch viel weniger - ich halte es daher für meine Pflicht, alles in Person zu. beaufsichtigen. MEISTERIN BROWE für sich Auf den haben wir gewartet. laut Wenn es Ihnen Spass macht - VAN BETT Keineswegs; bloss ein Opfer, welches ich der öffentlichen Sicherheit bringe. Wann wird gespeist? MEISTERIN BROWE Um zwölf Uhr Herr Bürgermeister. VAN BETT Da finde ich mich ein, denn convivia habent multa scandalia. NEUNTER AUFTRITT Die Vorigen. Lord Syndham. LORD Finde ich hier vielleicht den Herrn Bürgermeister? MEISTERIN BROWE Hier, dieser Herr. für sich Gott sei Dank, da werde ich den Gierschlund mit guter Manier los. Sie geht VAN BETT ihr nachrufend Ich lasse nicht warten, verlasst Euch darauf. MEISTERIN BROWE Ich bin auch gar nicht bange. Sie geht ab ZEHNTER AUFTRITT van Bett. Lord Syndham LORD Ich habe Sie um eine Gefälligkeit zu bitten, mein Herr. VAN BETT für sich Das ist der Engländer, der sich seit einigen Tagen sehen lässt laut Darf ich um Dero Firma, will sagen, Dero Namen bitten? LORD Später sollen Sie erf ahren, wer ich bin. Erst bedarf ich Ihres Beistandes bei einer Nachforschung von höchster Wichtigkeit. VAN BETT Reden Sie! Nachforschungen - darin bin ich stark! Forte! LORD So hören Sie; Sie müssen mir einen jungen Mann entdecken helfen, der sich als Zimmergeselle hier aufhält. VAN BETT für sich Schon wieder. laut Warten Sie mal, was für ein Landsmann? LORD Einen Russen. VAN BETT Der Peter heisst? LORD Sie wissen also? VAN BETT Ob! Dem laure ich schon lange auf, ich habe sogar vor wenigen Minuten noch Verhaltungsbefehle seinetwegen bekommen. Ich fixierte ihn - zwei Minuten - heraus war s. LORD vergnügt Herr Bürgermeister, Ihr Glück ist in Ihren Händen. VAN BETT In meinen Händen? Ei, wieso? LORD geheimnisvoll Suchen Sie auf eine geschickte Weise von diesem Peter herauszubringen, welches seine Pläne in bezug auf England sind. VAN BETT Auf England? Aha! LORD Doch ohne ihn merken zu lassen, dass er entdeckt ist; vor allem müssen Sie verhüten, dass der französische Gesandte uns zuvorkomme. VAN BETT Der französische Gesandte, mischt sich der auch hinein? Das Volk muss seine Nase doch in alles stecken. LORD Darum vorsichtig, denn auch er sucht unsern Peter und möchte gern - ebenso wie ich - VAN BETT Aha! Intelligo. Verlassen Sie sich auf mich, ich werde alles leiten. Erst f ange ich an - in bezug auf - versteht sich, ohne ihn merken zu lassen - und dann ergibt sich das übrige von selbst. LORD Gelingt es, so sind 2000 Pfund Ihr Lohn. VAN BETT 2000 Pfund! Euer Herrlichkeit setzen mich in Verlegenheit. LORD Wieso? VAN BETT Hat gar nichts zu sagen; weiter, wenn s gefällig ist. LORD Eilen Sie, die Sache ist dringend und die Zeit kurz. Wo finde ich Sie wieder? VAN BETT In einer Stunde sind wir alle in der grossen Schenke versammelt, unser Mann ist auch dort, und Ehrwürden hätten dann die schönste Gelegenheit - LORD Gut, gut; um jedem Verdachte auszuweichen, werde ich verkleidet dort erscheinen. Sorgen Sie nur dafür, dass niemand mit ihm spricht. Vorsicht, die Sache ist zu wichtig. Auf Wiedersehen! 2000 Pfund!. Bedenken Sie! Er geht ab VAN BETT Verlassen Sich Euer Eminenz auf mich. ELFTER AUFTRITT van Bett allein. VAN BETT Ich verstehe kein Wort von der ganzen Geschichte. Was Teufel haben sie alle mit dem armen Iwanow vor; es muss eine hohe Standesperson sein oder ein Staatsverbrecher. Übrigens ist es ein wahres Glück, dass die Sache an mich kam, denn wehe dem Staate, wo dergleichen politische Angelegenheiten in ungeschickte Hände fallen. ZWÖLFTER AUFTRITT Iwanow. van Bett. IWANOW Ach Gott! Da laufe ich ihm gerade ins Gesicht. VAN BETT für sich Da ist er; jetzt krieg ich s heraus - aber nur immer fein. freundlich Nun, mein lieber Iwanow. IWANOW erstaunt, für sich Sein lieber Iwanow? VAN BETT für sich Der vertrauliche Ton scheint ihm zu missfallen. laut Nehmen Sie s nicht übel, Herr Iwanow, und seien Sie versichert, dass ich nichts weniger beabsichtige, als das Geheimnis zu erraten, das Sie hier in Saardam zurückhält. IWANOW für sich s ist richtig, er weiss alles. laut Nun, weil es denn nicht anders sein kann, Sie haben von meinem Obersten Nachricht erhalten? VAN BETT Allerdings. für sich Sein Oberst? Der Engländer ist also ein Oberst, das hätte ich heraus. laut Ich weiss, welche Gefahr Sie laufen, wenn der französische Gesandte Sie entdeckt. IWANOW Der russische Gesandte wollen Sie sagen. VAN BETT Der französische! Ich werde doch den französischen Gesandten kennen. Aber fürchten Sie nichts. wichtig Der englische Oberst ist hier, adest! IWANOW für sich Jetzt ist s wieder ein englischer Oberst. VAN BETT Kurz, es sind alle Massregeln getroffen - wir schliessen ab zur Zufriedenheit aller Teile. IWANOW Wie, Herr Bürgermeister, Sie sind also nicht gegen mich? VAN BETT Ich? Oh, Herr Iwanow, wie können Sie mich für so, mit Erlaubnis zu sagen, unpolitechnisch halten? Nr. 6 - Duett IWANOW für sich Darf ich wohl den Worten trauen, Spielt er nicht etwa den Schlauen, Was ihm sonst zwar schwer gelingt? Darf ich es denn wirklich wagen, Alles ihm heraus zu sagen, Ob es mir nicht Schaden bringt? VAN BETT für sich Er scheint mir nicht recht zu trauen, Spielt am Ende gar den Schlauen, Glaubt, dass mir es nicht gelingt. Ganz behutsam werd ich fragen, Dann wird er schon alles sagen, Was uns grossen Nutzen bringt. IWANOW zu van Bett Verzeihen Sie, wenn ich es noch nicht wage, So mit der Sprache recht herauszugehn; Man traut nicht jedem gleich in meiner Lage, Sie werden mich recht gut verstehn. VAN BETT Ei, Freund, das kann ich keinem wohl verdenken, Wenn nämlich er,wo Argwohn spürt, Doch dürfen Sie mir Ihr Vertrauen schenken, Da es zu Ihrem Lebensglücke führt. IWANOW ist überrascht und sagt Mein Lebensglück! VAN BETT Das Ganze leitet mein Genie - IWANOW Das freut mich sehr, erfahren Sie - Er stockt. Sie sehen sich eine Weile an, dann singt jeder für sich. VAN BETT beiseite Er will nicht heraus mit der Sprache, Und noch ganz dunkel, sehr dunkel ist mir diese Sache, Drum ist es Zeit, hohe Zeit, dass den Anfang ich mache, Denn bis jetzt bin ich immer, noch immer so klug wie vorher. IWANOW beiseite Er will nicht heraus mit der Sprache, Und noch sehr dunkel, ganz dunkel ist mir diese Sache, Doch ist s gewagt, ja es ist sehr gewagt, wenn den Anfang ich mache, Und ist es geschehen, dann kann ich zurück nimmer-mehr. VAN BETT der sich besonnen Jetzt hab ich s, jetzt hab ich s, Nun fang ich ihn gleich. wichtig Was ist Ihr Plan in bezug auf Frankreich? IWANOW verwundert Mein Plan? VAN BETT Nun ja, der Plan, ich meine, der Plan. IWANOW für sich Was ficht ihn denn schon wieder an? VAN BETT Mein Gott, Sie kennen doch Frankreich? IWANOW Nein. VAN BETT Nicht? IWANOW Doch soll s ein schönes Ländchen sein. VAN BETT für sich Diese Wendung war sehr fein. laut Aber England kennen Sie ganz genau? IWANOW Das heisst - VAN BETT für sich Aha! IWANOW Wieso? VAN BETT Ich frage, kennen Sie England genau? IWANOW achselzuckend Je nun! VAN BETT für sich Die Antwort war wieder schlau. Da lässt sich für s erste nun weiter nichts tun, s ist gewiss, dass er Aufträge hat. Er zuckte die Achseln und sagte je nun! s ist ein feiner Diplomat. IWANOW für sich Soll ich ihm gestehn, oder soll ich s nicht tun? Teuer ist hier guter Rat. VAN BETT für sich Er zuckte die Achseln und sagte je nun! s ist ein feiner Diplomat. - Wie wär s, wenn, zum Geständnis ihn zu bringen, Ich ihm nun Hoffnung zeigte auf Marien; Er ist ihr sehr geneigt, legt leichter sich zum Ziele. IWANOW für sich Nun sinnt er sicher wieder neue Fragen aus, Die zu beantworten ich nicht imstande bin. VAN BETT laut Sie lieben meine Nichte? IWANOW Was ist das? VAN BETT für sich Er stutzt! laut Sie lieben sie, nicht wahr, hab ich recht? IWANOW für sich Wie kommt in diesem Augenblick er auf Marie? VAN BETT für sich Er stutzt schon wieder. laut Lieben Sie sie nicht? IWANOW für sich Ich weiss nicht, soll ich s ihm gestehn? VAN BETT für sich Er stutzt zum dritten Male! laut Nun, junger Stutzer, hören Sie mich an Gelingt des Obersten gehoffter Plan, So könnte wohl es sich gestalten, Dass Sie Mariens Hand erhalten. IWANOW freudig Was hör ich? VAN BETT für sich Das traf! IWANOW O welch ein Glück, welch süsses Glück! Alles willig zu gestehen, sollen Sie bereit mich sehen. VAN BETT Alles willig zu gestehen, werde ich bereit ihn sehen. IWANOW Ist der Oberst nur zugegen, schenk ich reinen Wein ihm ein. VAN BETT Dazu konnte ihn bewegen meine Schlauheit nur allein. IWANOW Oh, wie konnt ich jemals hoff en, zu erreichen dieses Glück! VAN BETT Herrlich hab ich es getroffen, ha! Es war ein Meisterstück! IWANOW beiseite Endlich wird es mir gelingen, Die Geliebte zu erringen Und zu ernten süssen Lohn! Nun darf ich ohne Furcht gestehen, Was mich drückte lange schon. Ja, vor Wonne möcht ich springen, Endlich wird es mir gelingen, Die Geliebte zu erringen Und zu ernten süssen Lohn. VAN BETT beiseite So nur kann es mir gelingen, In die Sache Licht zu bringen Und zu ernten reichen Lohn! Dass ich gleich alles würd erspähen, Ei, das wusst ich lange schon. So nur kann es mir gelingen, In die Sache Licht zu bringen, Ruhm und Ehre zu erringen Und zu ernten reichen Lohn. Er geht ab DREIZEHNTER AUFTRITT Iwanow allein. IWANOW Meiner Seel, das begreif ich nicht - ich denke, der Mann ist bitterböse auf mich und im Gegenteil, er überhäuft mich nicht nur mit Höflichkeiten, sondern er will sogar mein Glück gründen. Da kommt Marie - alle Wetter - und der windige Franzose hinter ihr her; jetzt kriegt meine Freude gleich wieder eine Ohrfeige. VIERZEHNTER AUFTRITT Iwanow. Marie, ihr folgt Marquis von Chateauneuf. MARQUIS Diesmal, mein holdes Kind, entfliehen Sie mir nicht. MARIE Lassen Sie mich! MARQUIS Sie sind so spröde; gewiss fürchten Sie, dass Ihr Liebhaber - IWANOW tritt dazwischen Da ist der Liebhaber. MARQUIS lacht Ah, freut mich, dass ich die Ehre habe - IWANOW Mich nicht. Ist es bei Ihnen zulande Sitte, dass man sittsamen Mädchen am hellen, lichten Tage nachläuft? MARQUIS Und wenn ich ja sagte? IWANOW Hier wollen wir die Sitte nicht einführen, verstehen Sie mich? MARQUIS Sehr determiniert! - Mein schönes Kind, wie nennt sich der junge Brausekopf? IWANOW Peter Iwanow, Ihnen zu dienen oder nicht zu dienen, besser gesagt. MARIE So fange doch nur nicht etwa Streit an. IWANOW Es ist wahr, ich sollte mich eigentlich bei dem Herrn bedanken. Sie streiten zusammen MARQUIS für sich Peter Iwanow? Es wäre doch lustig, wenn ich durch die Neckerei mit einem Mädchen den Zaren entdeckt hätte, den ich seit zwei Tagen suche. IWANOW zu Marie Ei Sapperment, alles muss doch seine Grenzen haben, auch die Courschneidenlasserei, und meine Meinung musste ich ihm wenigstens sagen. MARQUIS beiseite Es wäre möglich - lass sehen! laut Ihr heisst Peter? IWANOW Ja, zum Henker, ich habe es schon einmal gesagt. MARIE leise Wirst du dem Herrn gleich freundlich antworten, du grober Mensch! IWANOW Du wirst doch nicht verlangen - MARIE Ich tanze heut keinen Schritt mit dir. IWANOW Aber Marie - MARIE böse Adieu, Herr Iwanow! IWANOW mit grimassierter Freundlichkeit zum Marquis Ich heisse Peter Iwanow. für sich Dass dich ein Donnerwetter! FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Zar Nr. 7 - Finale ZAR zu Marie und Iwanow Das Fest beginnt, seid ihr bereit und fertig? Schon ertönt lautes Jubelgeschrei; Man ist des Brautpaars nur gewärtig, Dann ziehn sie im Glanze hier vorbei. MARIE Eben recht, dass Ihr kommt, denn nur Ihr seid der Mann, Der den Kopf diesem Herrn da zurechtsetzen kann. ZAR Was gibt es wieder? MARIE Händel zwischen den beiden; Dass man mich hübsch findet, will er nicht leiden, Und ich kann doch, weiss Gott, nichts dafür. IWANOW Deine Hübschigkeit geht den Franzosen nichts an. MARQUIS der den Zaren beobachtet Das ist wahrlich ein anderer Mann. Die edle Bildung, der feurige Blick! IWANOW für sich, auf den Marquis blickend Wart nur, dir brech ich noch das Genick. ZAR für sich Ein Franzose, wie kommt der hierher? MARIE zu Iwanow Du wütest wieder gar zu sehr. IWANOW Oh, dass er doch bei allen Teufeln wärl MARQUIS Das ist fürwahr kein gewöhnlich Gesicht. Lass sehn, vielleicht täusche ich mich nicht. Er tritt zwischen Marie und Iwanow Ich kam nicht, Zwietracht zu erregen Hierher, das glaubt mir sicherlich. Drum frag ich, lieber Freund, weswegen Seid Ihr so bitterböse nur auf mich? Lasst Euren Zorn entschwinden Und reicht versöhnlich mir die Hand; Ist, eine Schöne schön zu finden, Denn ein Verbrechen hierzuland? Ich kann kein reizend Wesen sehn, Muss huld gend nahn; Ist hier vielleicht zuviel geschehn, Erbitt ich gnäd ge Strafe mir. MARIE Ich darf in Wahrheit eingestehen, Er huldigte sehr artig mir Hat er zuviel mich angesehen, Wird gnäd ge Strafe ihm dafür. IWANOW Ich darf in Wahrheit eingestehen, Er huldigte gehörig ihr; Das soll ich alles so ansehen, Und doch verargt den Zorn man mir. ZAR Ich darf in Wahrheit eingestehen, Der Mann aus Frankreich scheinet mir Nicht auf Erobrung auszugehen, Ihn fesseln andre Zwecke hier. zum Marquis Wo sind Sie her, mein Herr, wenn mir erlaubt zu fragen? MARQUIS tritt dem Zaren zur Linken Von Rijswijk, der Gesandtschaft dien ich dort; Wir reisen ab in wenig Tagen. ZAR Warum verlassen Sie den Ort? MARQUIS den Zaren stets fixierend Der Grund ist einfach, es kam uns zu Ohren - Die Nachricht wurde als verbürgt genannt - Der Zar sei rettungslos verloren, Der Russen Niederlage ist nur zu bekannt. ZAR heftig Unmöglich! MARQUIS für sich Es ist der Zar, bei meiner Ehr -. ZAR Wer sagt das? MARQUIS s ist gewiss, der Russen tapfres Heer Soll vom Grosswesir total geschlagen sein. Indem wir reden, ziehen sie in Moskau ein. ZAR sich vergessend Ha, schändlich ist s erlogen! Die Türken weit und breit, Sie zittern vor der Russen Tapferkeit; Die Siege bei Procop verkünden ihre Taten. MARQUIS leise sprechend, zum Zaren Sie sind der Zar, Sie haben sich verraten. ZAR für sich Was tat ich? MARIE und IWANOW die sich zurückgezogen, vortretend Was habt ihr? ZAR Es ist nichts, mein Freund, glaube mir. IWANOW triumphierend zum Zaren Du nimmst dich meiner treulich an, Das ist brav! MARIE spottend zu Iwanow Was hat man dir zuleid getan, Du armer, armer Mann? Musik auf dem Theater Ach die Musik, ei das ist gut. Es geht zum Tanz. IWANOW Mir ist gar nicht tanzerig zumut. Sie gehen nach dem Hintergrund MARQUIS zum Zaren Sire, ich habe Sie erkannt. ZAR Wer sind Sie? MARQUIS Marquis von Chateauneuf, Vom König von Frankreich hierhergesandt. Wollen Sie die Gnad gewähren, Mich huldreich anzuhören? ZAR leise Man kommt. Auf Ihr Inkognito bedacht! Wir treffen uns, für jetzt so viel, Dass mir Ihr Hiersein Freude macht, Es führt vielleicht uns zum gehofften Ziel. SECHZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Meisterin Browe. Braut und Bräutigam nebst Gefolge. Musikanten. CHOR Lustig zum Tanze, jubelt, springet Lustig zum Schmause, Gläser klinget! Schmücket mit Kränzedas bräutliche Haus! Glück, Heil und Segen Auf allen Wegen Dem lieblichen Paar! Doch übers Jahr Bringen wir neue Wünsche dar. MEISTERIN BROWE Ist es gefällig, Jungfer Marie, Euch unserm Zuge anzureihn? MARIE Ihr seid zu gütig, die Braut geleiten Wird mir ne grosse Ehre sein. MEISTERIN BROWE Dann lasst uns gehen, dort in der Schenke Ist zum Empfang schon alles bereit. IWANOW Weisst du, Marie, was ich jetzt denke? Ich wollte, wir wär n auch so weit. MARIE Sieh doch nicht so grämlich drein, Versprich mir, recht hübsch fromm zu sein, Und plage dich nicht mit Sorgen. Ist es nicht heute, ist es doch morgen, In kurzem sind wir auch so weit, Dann singt man uns, so wie ihnen heut. Lustig zum Tanze, jubelt, springet, Lustig zum Schmause, Gläser klinget! CHOR Lustig zum Tanze, jubelt, springet, Lustig zum Schmause, Gläser klinget! MEISTERIN BROWE erblickt Chateauneuf Wer ist der Fremde, kennt ihr ihn nicht, Mit welchem Peter so eifrig spricht? CHOR Wer ist der Fremde, kennt ihr ihn nicht? IWANOW Neugierig seid ihr ganz und gar nicht. s ist ein Franzose, der dort steht Und allen Mädchen den Kopf verdreht. DIE MÄDCHEN sich vordrängend Allen Mädchen? MARIE Das ist nicht wahr! IWANOW Ja so, nur einer. DIE MÄDCHEN Ist das wahr, ist das wahr? IWANOW Jetzt ist mir s klar. MEISTERIN BROWE Scheint ein Bekannter von Peter zu sein, Dann ist es schicklich, man ladet ihn ein. Sie will sich dem Zaren nähern, welcher bis dahin mit dem Marquis eifrig gesprochen hat. IWANOW Das fehlte noch! ZAR mit steigendem Feuer Denen ich Lieb um Lieb geweiht, Glanz und Wohlstand gegeben, Mir trachten die Falschen nach dem Leben! Doch die Verräter sollen es büssen! Sterben seh ich sie bald zu meinen Füssen! ALLE werden aufmerksam MARQUIS bemerkt es und flüstert dem Zaren zu Vorsicht, Sire, man merkt auf uns. ZAR fasst sich schnell und wendet sich mit erkünstelter Heiterkeit zu den übrigen Lustig zum Tanze, jubelt, springet. für sich Mein heisses Blut verrät mich. MARQUIS einfallend Lustig zum Schmause, Gläser klinget! CHOR Lustig zum Tanze, jubelt, springet, Lustig zum Schmause, Gläser klinget! ZAR zum Marquis Hier lauscht man jedem unsrer Worte, Ich harre Ihrer am genannten Orte. Dort, von der Gäste Schwarm umrauscht, So leicht kein Späher uns belauscht. heiter zum Chor Die Zeit verrinnt, das Fest beginntl CHOR Die Zeit verrinnt, das Fest beginnt! Der Tag sei nur der Lust geweiht, Auf, auf zur Freud und Fröhlichkeit! MARIE All diese bangen Zweifel, wann werden sie wohl enden? Schenkst du mir nicht Vertrauen, so wirst du nie mein Mann. Ich glaube, wenn wir beide schon vorm Altare ständen, So fingst du, mich zu quälen, von neuem wieder an. Denn deinem Wort ist nicht zu glauben, Und bin ich auch dein Weibchen, so hegst du dennoch Zweifel, Denn seh ich mich nur um, so wandelt Eifersucht dich an. Doch weg mit Grillen, weg mit Sorgen, Tanzt und jubelt bis zum Morgen! Ach, wie gerne möchte ich dir vertraun, Leider kann ich nie auf deine Schwüre baun. IWANOW All diese bangen Zweifel, sie werden dann erst enden, Wenn ich als teure Gattin ans Herz dich schliessen kann. Oh, dass wir doch nur beide schon vorm Altare ständen. Wie ruhig und zufrieden, wie glücklich wär ich dann. ja, auf mein Wort, du darfst mir traun, ja, auf mein Wort, du darfst mir glauben! Bist du nur erst mein Weibchen, dann schwinden alle Zweifel Und nimmer wandelt mehr ein Zug von Eifersucht mich an. Doch weg mit Grillen, weg mit Sorgen, Tanzt und jubelt bis zum Morgen! ja, du kannst auf meine Schwüre baun. Ich schwör es, du darfst mir kühn vertraun. ZAR und MARQUIS Mög der Himmel gnädig wenden, Was Verräterlist ersann, Sonst muss/wird blutig ich/er vollenden, Und bestrafen diesen Plan. Wo Undank wohnt, nicht Frieden thront. Mein/Sein Volk beglücken ist mein/war sein eifriges Bestreben, Undank ist dafür mein/sein Lohn. MEISTERIN BROWE und CHOR Freude streut mit vollen Händen Heute Gaben jedermann, Wollet drum den Wortkram enden, Dass das Fest beginnen kann. Ja, dieser Tag sei nur geweiht Der Fröhlichkeit, der Heiterkeit; Drum weg mit Grillen, weg mit Sorgen, Tanzt und jubelt bis zum Morgen! Alles wendet sich zum Gehen ACHTER AUFTRITT van Bett. Meisterin Browe VAN BETT Verlasst Euch auf mich, Frau Browe, ich habe ihn; dieser Iwanow will mir nicht aus dem Kopf - er ist mir schon von einigen als ein homo suspectus bezeichnet worden. MEISTERIN BROWE Ein pectus? Um Verzeihung, Herr Bürgermeister - VAN BETT Das will sagen, ein Taugenichts, der sich s einfallen lässt, meine Nichte zu beliebäugeln. MEISTERIN BROWE Davon weiss ich nichts, und es geht mich auch nichts an. VAN BETT Aber mich geht s an, den Bürgermeister! Ich soll einen verdächtigen Menschen aufsuchen, und das kann kein anderer sein, als einer, der mit meiner Nichte liebäugelt. MEISTERIN BROWE Kurz, ich halte den Peter lwanow für einen rechtlichen Burschen. Jetzt muss ich an meine Geschäfte, also, Gott zum Gruss, Herr Bürgermeister. VAN BETT Noch ein Wort, Frau Browe. Ihr gebt heute ein Gastmahl, ein Fest - MEISTERIN BROWE Mein ältester Sohn macht Hochzeit, und da wissen Sie wohl - VAN BETT Gut, habe gar nichts dagegen. Ich wollte Euch nur darauf aufmerksam machen, dass bei solchen Lustbarkeiten häufig Händel vorfallen. MEISTERIN BROWE Das wollen wir nicht hoffen. VAN BETT Bei Gott ist kein Ding unmöglich und bei besoffenen Zimmergesellen, noch viel weniger - ich halte es daher für meine Pflicht, alles in Person zu. beaufsichtigen. MEISTERIN BROWE für sich Auf den haben wir gewartet. laut Wenn es Ihnen Spass macht - VAN BETT Keineswegs; bloss ein Opfer, welches ich der öffentlichen Sicherheit bringe. Wann wird gespeist? MEISTERIN BROWE Um zwölf Uhr Herr Bürgermeister. VAN BETT Da finde ich mich ein, denn convivia habent multa scandalia. NEUNTER AUFTRITT Die Vorigen. Lord Syndham. LORD Finde ich hier vielleicht den Herrn Bürgermeister? MEISTERIN BROWE Hier, dieser Herr. für sich Gott sei Dank, da werde ich den Gierschlund mit guter Manier los. Sie geht VAN BETT ihr nachrufend Ich lasse nicht warten, verlasst Euch darauf. MEISTERIN BROWE Ich bin auch gar nicht bange. Sie geht ab ZEHNTER AUFTRITT van Bett. Lord Syndham LORD Ich habe Sie um eine Gefälligkeit zu bitten, mein Herr. VAN BETT für sich Das ist der Engländer, der sich seit einigen Tagen sehen lässt laut Darf ich um Dero Firma, will sagen, Dero Namen bitten? LORD Später sollen Sie erf ahren, wer ich bin. Erst bedarf ich Ihres Beistandes bei einer Nachforschung von höchster Wichtigkeit. VAN BETT Reden Sie! Nachforschungen - darin bin ich stark! Forte! LORD So hören Sie; Sie müssen mir einen jungen Mann entdecken helfen, der sich als Zimmergeselle hier aufhält. VAN BETT für sich Schon wieder. laut Warten Sie mal, was für ein Landsmann? LORD Einen Russen. VAN BETT Der Peter heisst? LORD Sie wissen also? VAN BETT Ob! Dem laure ich schon lange auf, ich habe sogar vor wenigen Minuten noch Verhaltungsbefehle seinetwegen bekommen. Ich fixierte ihn - zwei Minuten - heraus war s. LORD vergnügt Herr Bürgermeister, Ihr Glück ist in Ihren Händen. VAN BETT In meinen Händen? Ei, wieso? LORD geheimnisvoll Suchen Sie auf eine geschickte Weise von diesem Peter herauszubringen, welches seine Pläne in bezug auf England sind. VAN BETT Auf England? Aha! LORD Doch ohne ihn merken zu lassen, dass er entdeckt ist; vor allem müssen Sie verhüten, dass der französische Gesandte uns zuvorkomme. VAN BETT Der französische Gesandte, mischt sich der auch hinein? Das Volk muss seine Nase doch in alles stecken. LORD Darum vorsichtig, denn auch er sucht unsern Peter und möchte gern - ebenso wie ich - VAN BETT Aha! Intelligo. Verlassen Sie sich auf mich, ich werde alles leiten. Erst f ange ich an - in bezug auf - versteht sich, ohne ihn merken zu lassen - und dann ergibt sich das übrige von selbst. LORD Gelingt es, so sind 2000 Pfund Ihr Lohn. VAN BETT 2000 Pfund! Euer Herrlichkeit setzen mich in Verlegenheit. LORD Wieso? VAN BETT Hat gar nichts zu sagen; weiter, wenn s gefällig ist. LORD Eilen Sie, die Sache ist dringend und die Zeit kurz. Wo finde ich Sie wieder? VAN BETT In einer Stunde sind wir alle in der grossen Schenke versammelt, unser Mann ist auch dort, und Ehrwürden hätten dann die schönste Gelegenheit - LORD Gut, gut; um jedem Verdachte auszuweichen, werde ich verkleidet dort erscheinen. Sorgen Sie nur dafür, dass niemand mit ihm spricht. Vorsicht, die Sache ist zu wichtig. Auf Wiedersehen! 2000 Pfund!. Bedenken Sie! Er geht ab VAN BETT Verlassen Sich Euer Eminenz auf mich. ELFTER AUFTRITT van Bett allein. VAN BETT Ich verstehe kein Wort von der ganzen Geschichte. Was Teufel haben sie alle mit dem armen Iwanow vor; es muss eine hohe Standesperson sein oder ein Staatsverbrecher. Übrigens ist es ein wahres Glück, dass die Sache an mich kam, denn wehe dem Staate, wo dergleichen politische Angelegenheiten in ungeschickte Hände fallen. ZWÖLFTER AUFTRITT Iwanow. van Bett. IWANOW Ach Gott! Da laufe ich ihm gerade ins Gesicht. VAN BETT für sich Da ist er; jetzt krieg ich s heraus - aber nur immer fein. freundlich Nun, mein lieber Iwanow. IWANOW erstaunt, für sich Sein lieber Iwanow? VAN BETT für sich Der vertrauliche Ton scheint ihm zu missfallen. laut Nehmen Sie s nicht übel, Herr Iwanow, und seien Sie versichert, dass ich nichts weniger beabsichtige, als das Geheimnis zu erraten, das Sie hier in Saardam zurückhält. IWANOW für sich s ist richtig, er weiss alles. laut Nun, weil es denn nicht anders sein kann, Sie haben von meinem Obersten Nachricht erhalten? VAN BETT Allerdings. für sich Sein Oberst? Der Engländer ist also ein Oberst, das hätte ich heraus. laut Ich weiss, welche Gefahr Sie laufen, wenn der französische Gesandte Sie entdeckt. IWANOW Der russische Gesandte wollen Sie sagen. VAN BETT Der französische! Ich werde doch den französischen Gesandten kennen. Aber fürchten Sie nichts. wichtig Der englische Oberst ist hier, adest! IWANOW für sich Jetzt ist s wieder ein englischer Oberst. VAN BETT Kurz, es sind alle Massregeln getroffen - wir schliessen ab zur Zufriedenheit aller Teile. IWANOW Wie, Herr Bürgermeister, Sie sind also nicht gegen mich? VAN BETT Ich? Oh, Herr Iwanow, wie können Sie mich für so, mit Erlaubnis zu sagen, unpolitechnisch halten? Nr. 6 - Duett IWANOW für sich Darf ich wohl den Worten trauen, Spielt er nicht etwa den Schlauen, Was ihm sonst zwar schwer gelingt? Darf ich es denn wirklich wagen, Alles ihm heraus zu sagen, Ob es mir nicht Schaden bringt? VAN BETT für sich Er scheint mir nicht recht zu trauen, Spielt am Ende gar den Schlauen, Glaubt, dass mir es nicht gelingt. Ganz behutsam werd ich fragen, Dann wird er schon alles sagen, Was uns grossen Nutzen bringt. IWANOW zu van Bett Verzeihen Sie, wenn ich es noch nicht wage, So mit der Sprache recht herauszugehn; Man traut nicht jedem gleich in meiner Lage, Sie werden mich recht gut verstehn. VAN BETT Ei, Freund, das kann ich keinem wohl verdenken, Wenn nämlich er,wo Argwohn spürt, Doch dürfen Sie mir Ihr Vertrauen schenken, Da es zu Ihrem Lebensglücke führt. IWANOW ist überrascht und sagt Mein Lebensglück! VAN BETT Das Ganze leitet mein Genie - IWANOW Das freut mich sehr, erfahren Sie - Er stockt. Sie sehen sich eine Weile an, dann singt jeder für sich. VAN BETT beiseite Er will nicht heraus mit der Sprache, Und noch ganz dunkel, sehr dunkel ist mir diese Sache, Drum ist es Zeit, hohe Zeit, dass den Anfang ich mache, Denn bis jetzt bin ich immer, noch immer so klug wie vorher. IWANOW beiseite Er will nicht heraus mit der Sprache, Und noch sehr dunkel, ganz dunkel ist mir diese Sache, Doch ist s gewagt, ja es ist sehr gewagt, wenn den Anfang ich mache, Und ist es geschehen, dann kann ich zurück nimmer-mehr. VAN BETT der sich besonnen Jetzt hab ich s, jetzt hab ich s, Nun fang ich ihn gleich. wichtig Was ist Ihr Plan in bezug auf Frankreich? IWANOW verwundert Mein Plan? VAN BETT Nun ja, der Plan, ich meine, der Plan. IWANOW für sich Was ficht ihn denn schon wieder an? VAN BETT Mein Gott, Sie kennen doch Frankreich? IWANOW Nein. VAN BETT Nicht? IWANOW Doch soll s ein schönes Ländchen sein. VAN BETT für sich Diese Wendung war sehr fein. laut Aber England kennen Sie ganz genau? IWANOW Das heisst - VAN BETT für sich Aha! IWANOW Wieso? VAN BETT Ich frage, kennen Sie England genau? IWANOW achselzuckend Je nun! VAN BETT für sich Die Antwort war wieder schlau. Da lässt sich für s erste nun weiter nichts tun, s ist gewiss, dass er Aufträge hat. Er zuckte die Achseln und sagte je nun! s ist ein feiner Diplomat. IWANOW für sich Soll ich ihm gestehn, oder soll ich s nicht tun? Teuer ist hier guter Rat. VAN BETT für sich Er zuckte die Achseln und sagte je nun! s ist ein feiner Diplomat. - Wie wär s, wenn, zum Geständnis ihn zu bringen, Ich ihm nun Hoffnung zeigte auf Marien; Er ist ihr sehr geneigt, legt leichter sich zum Ziele. IWANOW für sich Nun sinnt er sicher wieder neue Fragen aus, Die zu beantworten ich nicht imstande bin. VAN BETT laut Sie lieben meine Nichte? IWANOW Was ist das? VAN BETT für sich Er stutzt! laut Sie lieben sie, nicht wahr, hab ich recht? IWANOW für sich Wie kommt in diesem Augenblick er auf Marie? VAN BETT für sich Er stutzt schon wieder. laut Lieben Sie sie nicht? IWANOW für sich Ich weiss nicht, soll ich s ihm gestehn? VAN BETT für sich Er stutzt zum dritten Male! laut Nun, junger Stutzer, hören Sie mich an Gelingt des Obersten gehoffter Plan, So könnte wohl es sich gestalten, Dass Sie Mariens Hand erhalten. IWANOW freudig Was hör ich? VAN BETT für sich Das traf! IWANOW O welch ein Glück, welch süsses Glück! Alles willig zu gestehen, sollen Sie bereit mich sehen. VAN BETT Alles willig zu gestehen, werde ich bereit ihn sehen. IWANOW Ist der Oberst nur zugegen, schenk ich reinen Wein ihm ein. VAN BETT Dazu konnte ihn bewegen meine Schlauheit nur allein. IWANOW Oh, wie konnt ich jemals hoff en, zu erreichen dieses Glück! VAN BETT Herrlich hab ich es getroffen, ha! Es war ein Meisterstück! IWANOW beiseite Endlich wird es mir gelingen, Die Geliebte zu erringen Und zu ernten süssen Lohn! Nun darf ich ohne Furcht gestehen, Was mich drückte lange schon. Ja, vor Wonne möcht ich springen, Endlich wird es mir gelingen, Die Geliebte zu erringen Und zu ernten süssen Lohn. VAN BETT beiseite So nur kann es mir gelingen, In die Sache Licht zu bringen Und zu ernten reichen Lohn! Dass ich gleich alles würd erspähen, Ei, das wusst ich lange schon. So nur kann es mir gelingen, In die Sache Licht zu bringen, Ruhm und Ehre zu erringen Und zu ernten reichen Lohn. Er geht ab DREIZEHNTER AUFTRITT Iwanow allein. IWANOW Meiner Seel, das begreif ich nicht - ich denke, der Mann ist bitterböse auf mich und im Gegenteil, er überhäuft mich nicht nur mit Höflichkeiten, sondern er will sogar mein Glück gründen. Da kommt Marie - alle Wetter - und der windige Franzose hinter ihr her; jetzt kriegt meine Freude gleich wieder eine Ohrfeige. VIERZEHNTER AUFTRITT Iwanow. Marie, ihr folgt Marquis von Chateauneuf. MARQUIS Diesmal, mein holdes Kind, entfliehen Sie mir nicht. MARIE Lassen Sie mich! MARQUIS Sie sind so spröde; gewiss fürchten Sie, dass Ihr Liebhaber - IWANOW tritt dazwischen Da ist der Liebhaber. MARQUIS lacht Ah, freut mich, dass ich die Ehre habe - IWANOW Mich nicht. Ist es bei Ihnen zulande Sitte, dass man sittsamen Mädchen am hellen, lichten Tage nachläuft? MARQUIS Und wenn ich ja sagte? IWANOW Hier wollen wir die Sitte nicht einführen, verstehen Sie mich? MARQUIS Sehr determiniert! - Mein schönes Kind, wie nennt sich der junge Brausekopf? IWANOW Peter Iwanow, Ihnen zu dienen oder nicht zu dienen, besser gesagt. MARIE So fange doch nur nicht etwa Streit an. IWANOW Es ist wahr, ich sollte mich eigentlich bei dem Herrn bedanken. Sie streiten zusammen MARQUIS für sich Peter Iwanow? Es wäre doch lustig, wenn ich durch die Neckerei mit einem Mädchen den Zaren entdeckt hätte, den ich seit zwei Tagen suche. IWANOW zu Marie Ei Sapperment, alles muss doch seine Grenzen haben, auch die Courschneidenlasserei, und meine Meinung musste ich ihm wenigstens sagen. MARQUIS beiseite Es wäre möglich - lass sehen! laut Ihr heisst Peter? IWANOW Ja, zum Henker, ich habe es schon einmal gesagt. MARIE leise Wirst du dem Herrn gleich freundlich antworten, du grober Mensch! IWANOW Du wirst doch nicht verlangen - MARIE Ich tanze heut keinen Schritt mit dir. IWANOW Aber Marie - MARIE böse Adieu, Herr Iwanow! IWANOW mit grimassierter Freundlichkeit zum Marquis Ich heisse Peter Iwanow. für sich Dass dich ein Donnerwetter! FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Zar Nr. 7 - Finale ZAR zu Marie und Iwanow Das Fest beginnt, seid ihr bereit und fertig? Schon ertönt lautes Jubelgeschrei; Man ist des Brautpaars nur gewärtig, Dann ziehn sie im Glanze hier vorbei. MARIE Eben recht, dass Ihr kommt, denn nur Ihr seid der Mann, Der den Kopf diesem Herrn da zurechtsetzen kann. ZAR Was gibt es wieder? MARIE Händel zwischen den beiden; Dass man mich hübsch findet, will er nicht leiden, Und ich kann doch, weiss Gott, nichts dafür. IWANOW Deine Hübschigkeit geht den Franzosen nichts an. MARQUIS der den Zaren beobachtet Das ist wahrlich ein anderer Mann. Die edle Bildung, der feurige Blick! IWANOW für sich, auf den Marquis blickend Wart nur, dir brech ich noch das Genick. ZAR für sich Ein Franzose, wie kommt der hierher? MARIE zu Iwanow Du wütest wieder gar zu sehr. IWANOW Oh, dass er doch bei allen Teufeln wärl MARQUIS Das ist fürwahr kein gewöhnlich Gesicht. Lass sehn, vielleicht täusche ich mich nicht. Er tritt zwischen Marie und Iwanow Ich kam nicht, Zwietracht zu erregen Hierher, das glaubt mir sicherlich. Drum frag ich, lieber Freund, weswegen Seid Ihr so bitterböse nur auf mich? Lasst Euren Zorn entschwinden Und reicht versöhnlich mir die Hand; Ist, eine Schöne schön zu finden, Denn ein Verbrechen hierzuland? Ich kann kein reizend Wesen sehn, Muss huld gend nahn; Ist hier vielleicht zuviel geschehn, Erbitt ich gnäd ge Strafe mir. MARIE Ich darf in Wahrheit eingestehen, Er huldigte sehr artig mir Hat er zuviel mich angesehen, Wird gnäd ge Strafe ihm dafür. IWANOW Ich darf in Wahrheit eingestehen, Er huldigte gehörig ihr; Das soll ich alles so ansehen, Und doch verargt den Zorn man mir. ZAR Ich darf in Wahrheit eingestehen, Der Mann aus Frankreich scheinet mir Nicht auf Erobrung auszugehen, Ihn fesseln andre Zwecke hier. zum Marquis Wo sind Sie her, mein Herr, wenn mir erlaubt zu fragen? MARQUIS tritt dem Zaren zur Linken Von Rijswijk, der Gesandtschaft dien ich dort; Wir reisen ab in wenig Tagen. ZAR Warum verlassen Sie den Ort? MARQUIS den Zaren stets fixierend Der Grund ist einfach, es kam uns zu Ohren - Die Nachricht wurde als verbürgt genannt - Der Zar sei rettungslos verloren, Der Russen Niederlage ist nur zu bekannt. ZAR heftig Unmöglich! MARQUIS für sich Es ist der Zar, bei meiner Ehr -. ZAR Wer sagt das? MARQUIS s ist gewiss, der Russen tapfres Heer Soll vom Grosswesir total geschlagen sein. Indem wir reden, ziehen sie in Moskau ein. ZAR sich vergessend Ha, schändlich ist s erlogen! Die Türken weit und breit, Sie zittern vor der Russen Tapferkeit; Die Siege bei Procop verkünden ihre Taten. MARQUIS leise sprechend, zum Zaren Sie sind der Zar, Sie haben sich verraten. ZAR für sich Was tat ich? MARIE und IWANOW die sich zurückgezogen, vortretend Was habt ihr? ZAR Es ist nichts, mein Freund, glaube mir. IWANOW triumphierend zum Zaren Du nimmst dich meiner treulich an, Das ist brav! MARIE spottend zu Iwanow Was hat man dir zuleid getan, Du armer, armer Mann? Musik auf dem Theater Ach die Musik, ei das ist gut. Es geht zum Tanz. IWANOW Mir ist gar nicht tanzerig zumut. Sie gehen nach dem Hintergrund MARQUIS zum Zaren Sire, ich habe Sie erkannt. ZAR Wer sind Sie? MARQUIS Marquis von Chateauneuf, Vom König von Frankreich hierhergesandt. Wollen Sie die Gnad gewähren, Mich huldreich anzuhören? ZAR leise Man kommt. Auf Ihr Inkognito bedacht! Wir treffen uns, für jetzt so viel, Dass mir Ihr Hiersein Freude macht, Es führt vielleicht uns zum gehofften Ziel. SECHZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Meisterin Browe. Braut und Bräutigam nebst Gefolge. Musikanten. CHOR Lustig zum Tanze, jubelt, springet Lustig zum Schmause, Gläser klinget! Schmücket mit Kränzedas bräutliche Haus! Glück, Heil und Segen Auf allen Wegen Dem lieblichen Paar! Doch übers Jahr Bringen wir neue Wünsche dar. MEISTERIN BROWE Ist es gefällig, Jungfer Marie, Euch unserm Zuge anzureihn? MARIE Ihr seid zu gütig, die Braut geleiten Wird mir ne grosse Ehre sein. MEISTERIN BROWE Dann lasst uns gehen, dort in der Schenke Ist zum Empfang schon alles bereit. IWANOW Weisst du, Marie, was ich jetzt denke? Ich wollte, wir wär n auch so weit. MARIE Sieh doch nicht so grämlich drein, Versprich mir, recht hübsch fromm zu sein, Und plage dich nicht mit Sorgen. Ist es nicht heute, ist es doch morgen, In kurzem sind wir auch so weit, Dann singt man uns, so wie ihnen heut. Lustig zum Tanze, jubelt, springet, Lustig zum Schmause, Gläser klinget! CHOR Lustig zum Tanze, jubelt, springet, Lustig zum Schmause, Gläser klinget! MEISTERIN BROWE erblickt Chateauneuf Wer ist der Fremde, kennt ihr ihn nicht, Mit welchem Peter so eifrig spricht? CHOR Wer ist der Fremde, kennt ihr ihn nicht? IWANOW Neugierig seid ihr ganz und gar nicht. s ist ein Franzose, der dort steht Und allen Mädchen den Kopf verdreht. DIE MÄDCHEN sich vordrängend Allen Mädchen? MARIE Das ist nicht wahr! IWANOW Ja so, nur einer. DIE MÄDCHEN Ist das wahr, ist das wahr? IWANOW Jetzt ist mir s klar. MEISTERIN BROWE Scheint ein Bekannter von Peter zu sein, Dann ist es schicklich, man ladet ihn ein. Sie will sich dem Zaren nähern, welcher bis dahin mit dem Marquis eifrig gesprochen hat. IWANOW Das fehlte noch! ZAR mit steigendem Feuer Denen ich Lieb um Lieb geweiht, Glanz und Wohlstand gegeben, Mir trachten die Falschen nach dem Leben! Doch die Verräter sollen es büssen! Sterben seh ich sie bald zu meinen Füssen! ALLE werden aufmerksam MARQUIS bemerkt es und flüstert dem Zaren zu Vorsicht, Sire, man merkt auf uns. ZAR fasst sich schnell und wendet sich mit erkünstelter Heiterkeit zu den übrigen Lustig zum Tanze, jubelt, springet. für sich Mein heisses Blut verrät mich. MARQUIS einfallend Lustig zum Schmause, Gläser klinget! CHOR Lustig zum Tanze, jubelt, springet, Lustig zum Schmause, Gläser klinget! ZAR zum Marquis Hier lauscht man jedem unsrer Worte, Ich harre Ihrer am genannten Orte. Dort, von der Gäste Schwarm umrauscht, So leicht kein Späher uns belauscht. heiter zum Chor Die Zeit verrinnt, das Fest beginntl CHOR Die Zeit verrinnt, das Fest beginnt! Der Tag sei nur der Lust geweiht, Auf, auf zur Freud und Fröhlichkeit! MARIE All diese bangen Zweifel, wann werden sie wohl enden? Schenkst du mir nicht Vertrauen, so wirst du nie mein Mann. Ich glaube, wenn wir beide schon vorm Altare ständen, So fingst du, mich zu quälen, von neuem wieder an. Denn deinem Wort ist nicht zu glauben, Und bin ich auch dein Weibchen, so hegst du dennoch Zweifel, Denn seh ich mich nur um, so wandelt Eifersucht dich an. Doch weg mit Grillen, weg mit Sorgen, Tanzt und jubelt bis zum Morgen! Ach, wie gerne möchte ich dir vertraun, Leider kann ich nie auf deine Schwüre baun. IWANOW All diese bangen Zweifel, sie werden dann erst enden, Wenn ich als teure Gattin ans Herz dich schliessen kann. Oh, dass wir doch nur beide schon vorm Altare ständen. Wie ruhig und zufrieden, wie glücklich wär ich dann. ja, auf mein Wort, du darfst mir traun, ja, auf mein Wort, du darfst mir glauben! Bist du nur erst mein Weibchen, dann schwinden alle Zweifel Und nimmer wandelt mehr ein Zug von Eifersucht mich an. Doch weg mit Grillen, weg mit Sorgen, Tanzt und jubelt bis zum Morgen! ja, du kannst auf meine Schwüre baun. Ich schwör es, du darfst mir kühn vertraun. ZAR und MARQUIS Mög der Himmel gnädig wenden, Was Verräterlist ersann, Sonst muss/wird blutig ich/er vollenden, Und bestrafen diesen Plan. Wo Undank wohnt, nicht Frieden thront. Mein/Sein Volk beglücken ist mein/war sein eifriges Bestreben, Undank ist dafür mein/sein Lohn. MEISTERIN BROWE und CHOR Freude streut mit vollen Händen Heute Gaben jedermann, Wollet drum den Wortkram enden, Dass das Fest beginnen kann. Ja, dieser Tag sei nur geweiht Der Fröhlichkeit, der Heiterkeit; Drum weg mit Grillen, weg mit Sorgen, Tanzt und jubelt bis zum Morgen! Alles wendet sich zum Gehen Lortzing,Albert/Zar und Zimmermann/II
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3512.html
このテンプレはポリウト方式で作成されています。 こちらの役名一覧に和訳を記載して管理人までお知らせください。 ERSTER AKT Erstes Bild (Thronsaal des Könis Pollux. Man erkennt früheren Reichtum, jetzt allesherunter gekommen,zerschlissen und verblaßt.Der Thron nur nochzum Teil aus Gold, zum Teil in grotesker Weisemit Holz gestützt. Gläubiger in Menge vor denoffenen Türen.Diener und Wachen halten siezurück,in den Saal einzudringen) ▼GLÄUBIGER▲ Der König, wo? Wo birgt sich Pollux? Laßt uns zum König ein! Die Forderung in unsrer Hand, Sie muß beglichen sein! ▼WACHE▲ Zurück! Zurück! Der König ist nicht hier! ▼GLÄUBIGER▲ Nicht hier? Nicht hier? Doch als er früh Und spät von uns die Gelder lieh, Da war er gleich zur Stelle! ▼WACHE▲ Zurück! Zurück! Sonst setzt es Blut! ▼GLÄUBIGER▲ Wir kommen aus dem fernsten Land Aus Persien, von Zypern her! Aus Rhodos! Samos! Übers Meer! Die Wechsel sind in unsrer Hand! Jetzt kein Verzug! Es ist genug! Zehntausend uns Für Wein! Für edle Stoffe Doppelt soviel! Dreißigtausend Für Perlen, Goldgeräte, Schmuck! ▼WACHE▲ Zurück, ihr Plünderer! Genug! (Hier durchbrechen die Gläubiger dieReihe der Wachen undstürzen mitihren Papieren wild in den Saal undauf den wackeligen Thron los. ImAugenblick, wo sie dort angelangt sind,trittder König überraschend aus einem Vorhang schützend vor seinen Thron hin) (Gläubiger stutzen einen Augenblick) ▼KÖNIG▲ Euer ist alles, was mein war! Zurück! Zurück! ▼GLÄUBIGER▲ Nur Gold verlangen wir! Nur Geld! ▼KÖNIG▲ Geld ist nicht da! So nehmt das Land! ▼GLÄUBIGER▲ Verpfändet! Längst in andrer Hand! Hier das Papier! ▼KÖNIG▲ Die Gruben nehmt, gefüllt zum Rand! ▼GLÄUBIGER▲ Verpfändet! Leer! In andrer Hand! Sieh das Papier! Nichts wallen wir als Geld, als Geld! Nur bares Geld! ▼KÖNIG▲ Nehmt den Palast! Nehmt alles, was er faßt! ▼GLÄUBIGER▲ Ist eitler Fadenschein! Kein Nagel mehr ist dein! ▼KÖNIG▲ Nehmt Münze, Weiderechte, Fischerei! ▼GLÄUBIGER▲ Verpfändet alles! Nichts dabei! — O König Pollux, sag uns an Wo hast du alles hingetan? Nimmunsern Fluch! Nimm unsern Spott! Die Insel Eos ist - bankrott! (sie umlanzen und umspringen mit ihren Wechselnwild den König) ▼KÖNIG▲ O habt Geduld! Noch ist ja Hoffnung! ▼GLÄUBIGER▲ (halten inne) Hoffnung? Wie? ▼KÖNIG▲ Die Neffen hab ich ausgesandt, Die Könige der Inseln! ▼GLÄUBIGER▲ Sind ebenso bankrott! ▼KÖNIG▲ Die Gatten meiner vier Nichten, Der schönsten Fraun der Welt! ▼GLÄUBIGER▲ Ist anders nicht bestellt! Kein Geld! Und nirgend Geld! ▼KÖNIG▲ Alkmene, Semele, Europa, Leda - ▼GLÄUBIGER▲ Sind fremde Namen uns! Kein Geld da! ▼KÖNIG▲ Sie reisen mit der Tochter Bild! Bedenkt doch nur, mit meines Danae Bild! Gnad kam die Botschaft an vom richtigen, vom reichsten Mann Midas von Lydien! Was er nur berührt, wendelt er zu Gold! ▼GLÄUBIGER▲ (ironisch) Danae! Die stolze Danae! Die jeden Freier abgewehrt, Den wir geboten, hochgeehrt! ▼KÖNIG▲ Geduld! Grad kam mir Botschaft an Vom richtigen, vom reichstenMann Midas von Lydien! Was er berührt, Wandelt er zu Gold! ▼GLÄUBIGER▲ Nicht mehr geprahlt! Wann wird gezahlt? ▼KÖNIG▲ Alles zahltMidas! ▼GLÄUBIGER▲ Midas - ist fern! Eine Wolke! Ein Stern! Die Wechsel - ja Die sind dir nah! (sie drohen dem König mit ihrenPapieren) ▼KÖNIG▲ Die Neffen kommen Aus Midas Land! Habt noch Geduld, Noch einen einzigen Tag! ▼GLÄUBIGER▲ (lassen von ihm ab und erblickenden Thron) Dort am Thron Glänzt deiner Macht Goldene Zier! Wie blitzt und lacht Beschlag, Behang Und Wappentier! (stürzen sich auf den Thron;durcheinander) Was nützt der Tand Dem Schuldner - dir? Das Wappentier! Die Krone - mir! (zusammen mit den Stücken deszerstörten Thrones) Du Schwindelkönig, sag uns an, Wo hast du alles hingetan? Immergeprahlt, nie gezahlt! So fassen wir als letzten Lihn Das Stückchen Gold am leeren Thron! Das Wappentier! Die Krone - mir! Mir! Mir! ▼KÖNIG▲ Alles zahlt Midas, Midas von Lydien! ▼GLÄUBIGER▲ (vertreiben den König und reißen in wildem Handgemenge den Thron gänzlich in Stücke) Mir!Mir!Mir! Zeites Bild Zwischenspiel Der Goldregen (Vorhang Schlafzimmer der Danae, dunkel.Ihre Gestaltwirdsichtbar. Xanthe zu ihren Füßen) ▼DANAE▲ (erwachend) O Gold! O süßes Gold! (Der Goldregen hat aufgehört, statt dessen fahles graues Morgenlicht) ▼XANTHE▲ (richtet sich auf) Danae - du riefst? ▼DANAE▲ Wo bist du, Gold? So üppig hold? ▼XANTHE▲ Auch du - suchst Gold? Ich sehe keines! ▼DANAE▲ Flirrender Klang! Goldes Gesang! Umgeben ganz Von deinem Glanz! ▼XANTHE▲ Gold - bei unsrer Not? ▼DANAE▲ Freundliche Kühle An Gliedern und Wangen! Glitzernde Schwere Auf Schultern und Armen! Des Goldes Kuß Auf meinen Lippen! ▼XANTHE▲ Ich schaudre! Nichts seh ich, Danae! Es ist ja Nacht! ▼DANAE▲ Es ist nicht Nacht! Ein großes leuchten von überall - Goldener Blätter Schimmernder Fall! Ein goldener Baum Stolz über mir Im Sternenglanz hoch ausgeweitet! Ein Wundermantel, Tausend kühle umfassende Arme Um mich gebreiteit! ▼XANTHE▲ Träume, Danae! Nirgends ist Gold! Glühende Wünsche ln unserer Not! ▼DANAE▲ (heftig) Kein Traum, Keine Not! Ein leuchtend Bild Neigt sich zu mir, Umfaßt mich mild! Ersehntes Gold, Erlösend hold, Senkt sich herab Auf das Lager, auf mich! ▼XANTHE▲ Ja, wenn wir's fänden, Was dich beglückte! Leer ist ja alles, Dunkel und leer! ▼DANAE▲ Was Himmels Regen Der Erde gibt, Das war das Gold mir, Das ich geliebt! Kühlend Umfangen, Heißem Verlangen, Befruchtend Hangen An Lippen und Wangen, Wie dürre Erde Entgegen ihm glüht, Im goldenen Regen Bin ich erblüht! ▼XANTHE▲ Im goldenen Regen Bist du erblüht? Ein Traum hat dich beglückt? Ein Traum hat dich getäuscht, Hat dich entzückt? ▼DANAE▲ O Glückes Erinnern, Herrlicher Traum! Auf den Lippen Des Goldes Kuß! Auf den Brüsten des Goldes Süße Umarmung! Freundliche Kühle An Gliedern und Wangen, Des Goldes Kuß Auf meinen Lippen, Wonnige Schwere ln meinem Schoß. Was Himmels Segen Der Erde gibt, Das war das Gold mir, Das ich geliebt! Um mich geschlagen Fürstlich Geschmeide, Strahlender Mantel Liebendes Gold! Leuchte mir weiter, Wonniger Regen, Seliger, goldener Blätterfall! Gold, das mich genetzt, Dem ich erblüht, HerrlicherTraum! ▼XANTHE▲ (gleichzeitig) Ein goldner Regen, Ein seliger Traum Hot dich entrückt Aus unserer Not! Freundliche Kühle, Glitzernde Süße Auf Schultern und Armen, Umgeben ganz Von seinem Glanz. Was Himmels Segen Der Erde gibt, Das war das Gold dir, Das du geliebt! Um dich geschlagen Fürstlich Geschmeide, Strahlender Mantel, liebendes Gold! Könntest du dauern, Üppiger Segen! Gold, das dich genetzt, Seliger Regen, Herrlicher Traum! Doch warst allein du ln des Mantels Saum? Nichts andres träumt dir Als Glanz und Baum? ▼DANAE▲ Das Höchste träumt mir Und war mir hold, Des Regens köstlich Gold! ▼XANTHE▲ Doch wo kam es her? Niemand sahst du? Allein bliebst du? Keine lüsternen Freier Im goldenen Gewand? Keine mächtigen Götter, Die Gaben verschenken Mit begehrlicher Hand? ▼DANAE▲ Ich war allein ln all dem flimmernden Schein! Wir nur, wir Waren uns hold - Ich - und das Gold! ▼XANTHE▲ Du böses Kind! Kein Freier? Wachend wiesest du Die prächtigsten ab! Immer spröde, Hassend die Männer - Sag mir das Ende unsrer Not? ▼DANAE▲ ln meines Traumes Wundergezelt, ln des Blätterbaums Traumhaftem Fall, Im goldenen Regen, Der, Dürstende, mich genetzt - Endet mir alle Not! (hier wird, zuerst von ferne, einAufzugsmarsch nörbar) ▼XANTHE▲ Nicht im Schwärmen! Nicht im Traum! Hörst du die Klänge, Draußen den frohen Ton? Die der Vater ausgesandt, Die Vettern kehren zurück! - Was alle wir erhofften - Dein Traum hat es angezeigt! Zu Ende die Not! Jubelnd klingt es! Glückliche Danae! Ein neuer Freier! Stärker als jeder Traum! (Der Aufzugsmarsch ist ganz deutlich geworden. Xanthe voll Ungeduld ab, Danae bleibt allein) ▼DANAE▲ Kein Freier mehr! Kein lüsterner Mann! Der dort sich anzeigt Mit fröhlichen Klängen Nur wenn du so stark Wie mein liebender Traum Nur wenn du die Lust Des Goldes mir bringst, Sollstdu -Freier mir sein! (Dunkel. Rasche Verwandlung) Drittes Bild (Ein Säulenhof am Palaste.Man erblickt im Hintergrunde tiefe Arkaden, diedurch mehrere Säulenreihen den Ausblick aufdas Meer gewähren. König, Hofstaat, Wachenund Gläubiger füllen den Hof, in Erwartung der einziehenden vier Könige, der Neffen des Polluxund ihres Gefolges. Auf der Höhe der Arkadendas Volk in dichtem Gedränge) ▼VOLK▲ Was bringen die Fürsten? Endet die Not? Was tragen die, ln Tücher gehüllt? Bringen sie Hoffen Traurigem land? Hoffen - uns allen? (sie winken den unsichtbar Kommenden entgegen) ▼KÖNIG▲ (unter dem Chor) O kämen sie von Midas! ▼GLÄUBIGER▲ (ebenso) Wär's möglich? Botschah vom reichstenMann? ▼KÖNIG▲ O wäre er's! Köm ich davon! Behielt das Land - Behielt den Thron! ▼GLÄUBIGER▲ Botschaft - vom allerreichstenThron? O Pollux - welch ein Schwiegersohn! (Marsch auf dem Höhepunkt. Vom Hintergrunde, aus den Arkaden, kommen die Pagen der vier Könige, hell und froh gekleidet,sehr im Gegensatze zum düsteren, verarmten Volk. Sie tragen einen verhüllten Gegenstand, hoch wie eine Standarte indie Mitte des Säulenhofes. Ihnen noch Gefolge, dann die vierKönige, mit ihren Gattinnen. Höchste Erwartung) ▼DIE VIER KÖNIGE▲ Er - kommt! ▼ALLE▲ Wer - kommt? ▼VIER KÖNIGE▲ Ein neuer Freier! ▼GLÄUBIGER▲ War oft schon da! ▼VIER KÖNIGE▲ Ein solcher - nie! ▼KÖNIG▲ lst's Lydiens Herrscher, sprecht? ▼VIER KÖNIGE und KÖNIGINNEN▲ Ein Freier ohnegleichen Aus Lydiens Märchenreichen! ▼KÖNIG▲ Midas! Gepriesen! ▼GLÄUBIGER▲ Nicht so schnell gepriesen! Bewiesen! Erst bewiesen! ▼VIER KÖNIGE und KÖNIGINNEN▲ Ein Freier, wie es keinen gab! ▼GLAUBIGER▲ Was hilft's? Sie weist ihn ab! (Die Pagen hoben jetzt ihre Stellung eingenommen, vor den Königen und Königinnen.Sieimitieren die folgende Erzählung ineiner Pantomime) ▼VIER KÖNIGE▲ Erst zogen wir Von Land zu land, Dm Bildnis in der Hand, Das Bild der Danae! Wir zeigten's dem - Und zeigten's dem - Und bückten uns Vor dem - und dem - Ach, keinem war's genehm (klagend) Das Bild der Danae! ▼GLÄUBIGER▲ War nicht genehm? Hört an! Nicht dem und dem! ▼VIER KÖNIGE▲ So kamen wir auf unsrer Reise - Auf gleiche Weise - Ins ferne, ferne Lydien! Wir sahen uns vor dem Palast, Der schimmerte im Sonnenschein Ganz unter goldnen Daches Last Aus purem Golde der Palast! (größtes Staunen aller) ▼GLÄUBIGER▲ Aus Gold? Das ganze Haus? Die Mauer - Gold? Das Dach - die Türen -Gold?! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ O selige Erinnerung! Ein Jugendtag hebt an Du schöner Mann! Du mächtiger Mann! (mit den Königen) Kein König mehr ein Gott! ▼LEDA▲ Aus seinem Auge strahlt mir Glück War's eines weißen Schwanes Blick? ▼SEMELE▲ Wie könnte mich sein Arm erheben, Wie eine Wolke - übervoll vom Blitz! ▼ALKMENE▲ Mir schien er dem Amphitryon gleich! Mehr seiner Zwiegestalt dem Gotte selbst! ▼ZU VIERT▲ Die Jugend tritt erneut heran ln diesem goldumwogten Mann! Kein König mehr - ein Gott! ▼VIER KÖNIGE▲ (mit großer Zeremonie im Ballett) Der große König hält das Bild - ln Seide eingehüllt - Er reißt sie fort -er faßt es an - ln seine Züge fällt ein Schein Von Danaes Bild - Ein goldner Schein - Ein Freudenschein! Verwandelt war Das Bild in Gold! ▼VOLK, GLÄUBIGER, KÖNIG▲ (mit Freudentanz der Pagen) Das Bild in Gold! ln Gold! ▼VIER KÖNIGE▲ Seid still und lauscht! Nicht nur das Bild Ward eingetauscht ln Iautres Gold! Von einem blühnden Baum Zu Häupten ihm, brach er den Ast Metallisch klirrend, wo er's faßt - War alles lautres Gold! (Hier fällt die Hülle.Man erblickt ein reichesBlumengewindeaus Gold) ▼ALLE▲ (aufschreiend) Gold!! (große Pause) ▼DANAE▲ (ist unbemerkt aufgetreten) Rufst du mich, Gold? ▼KÖNIG und GLÄUBIGER▲ lst's wirklich Midas? Wo ist der König? Sein Name, wie? ▼VIER KÖNIGE▲ Midas, des Goldes Herr! Gold ist sein Kleid, Gold der Palast, Und pures Gold, was er nur faßt Midas -in seine Hand! ▼DANAE▲ War ich diese Nacht nicht Gehüllt in Gold? Als wär ich selbst das Bild ln des Königs Hand? Bist du der Dämon, Der mächtig sich zeigte ln goldenen Regens Lust? ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Was je er berührt - Zur Lippe nur führt Als reines Gold ihm lacht! ▼DANAE▲ Was ich berührt In dieser Nacht, Was zitternd ich Zur Lippe geführt Hat goldgleich mir gelacht! ▼ALLE▲ (ohne die vier Könige und Königinnen) O Midas! Herr! Du Goldes Meister! Wann nahst du uns? Wann kommt dein Glück? ▼VIER KÖNIGE▲ Erschüttert stand Der große Held, Das goldne Bild ln seiner Hand! ▼KÖNIGINNEN▲ Dann reicht er uns Den Blütenzweig - Jetzt ein Geschmeid - Als Liebesgruß - Für Danae! ▼GLÄUBIGER▲ Er kommt? Er kommt? Vielleicht auch nicht? Nur Rätsel - Rätsel - was er spricht! Doch sehn wir Gold! ln höchster Zeit Her das Geschmeid! (sie versuchen, ehe die Wachen sie hindern, sich auf die Pagenzu stürzen) ▼DANAE▲ (durchbricht die Reihen derGläubiger, entreißt denPagen dasGeschmeide) Schweigt, Wucherer! Der Zweig ist mein! ▼GLÄUBIGER▲ Sieh da!Danae! Stolze, kalte Danae! So viel Leidenschaft Vermag das Gold? ▼DANAE▲ (schwingt beglückt den Zweig) Midas - hat mir dies zugesandt! Als Liebesgruß! Als liebespfand! ▼GLÄUBIGER▲ Das einzge Gold - in diesem Haus, Glaubst du - wir ließen's aus? Her mit dem Weib! Her mit dem Ast! Kommt! Angefaßt! (Sie suchen Danae zu fassen. GroßerTumult unten im Hofe) ▼STIMME▲ (aus der Höhe der Arkaden, wo das Volk steht) Ein Schiff! ▼KÖNIG POLLUX, VIER KÖNIGE▲ Midas!Hab Dank! Ein Schiff! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ (leise) Jupiter… hab Dank! ▼GLÄUBIGER▲ (betroffen) Ein Schiff? Wie sonderbar! Am Ende -alles wahr? ▼CHOR▲ (oben, umgewendet, gegen dasMeer winkend) Es biegt ums Riff Ein heller Punkt! Strahlend ein Stern Am lichten Tag! Ein Feuerbrand Auf hohem Meer? ▼ANDERE▲ (antworten) Es wächst der Stern! Er wächst und blinkt! Kein Stern Ein Schiff! ▼ANDERE▲ Sogt, was ihr seht! Zieht es vorbei? Wohin es geht, Wohin es streicht? ▼ANDERE▲ (antworten) Es wendet, kommt Zu uns im Glanz, Im Wogentanz! Gegrüßtgegrüßt - Du golden Segel - Schilf aus Gold! (hier beginnt, durch die Bogengänge der Arkaden schimmernd, der Goldglanz des Segels sichtbar zu werden, der im Hintergrunde, sehr ähnlich dem Goldregen, lang sam vorüberstreicht) ▼CHOR▲ Zum Hafen schnell! Goldene Hoffnung, Sei uns gegrüßt! (der Chor des Volkes strömt ab, in die Richtung, in der der goldene Schein nun stehen bleibt) ▼KÖNIG, VIER KÖNIGE▲ (während des Chores) Ein goldnes Schiff? Wer kann es sein ? Midas -allein! Verweile, König, Vor Eos, der Insel! (auch Pollux) Goldenes Segel, Sei uns gegrüßt! ▼GLÄUBIGER▲ Ein goldnes Schiff? Wer kann es sein? Erzkönig Midas, Ich bin dein Knecht! Zum Hafen schnell! Denn kommt es ein, Das Schiff aus Gold - Sei hoch verzollt! (eilen dem Chor nach) ▼VIER KÖNIGE, KÖNIGINNEN▲ Nehmt das Geschmeid! Hoch ist es Zeit! Trogt es herab, Zum Hafen ab! (Marsch. Die Pagen nehmen Danae dasGewinde ab) Erkennt ihr dann An hohem Bord Den goldnen Mann - Dann winkt und singt Midas, Midas - gegrüßt! (Alles ab in stolzem Zuge, voran die Pagen, wie beim Kommen, dann die Königinnen mit Gefolge, zuletzt König Pollux, mit langem fragenden Blick auf Danae. Diese bleibt allein in der Mitte der Szene. Sowie alle abgegangen sind, erkennt man den goldenen Widerschein aus den Bogengängen viel deutlicher) ▼DANAE▲ (in der Betrachtung des goldenenSchimmers) Leuchtet mein Traum? Schauer der Nächte - Klingender Raum! Wonnig es Segel, Glückes Erinnern, Größeren Glückes Ahnend Frohlocken Segel, sei gegrüßt!… (voll Erinnerung) Nur der Bringer des Goldes Soll Freier mir sein! (Sie macht einige begeisterte Schritte. Midas, ihr entgegen, tritt überraschend auf, schlicht gekleidet) ▼MIDAS▲ Gegrüßt, Danae! Des Midas Braut! Begeistert grüßt dich, Der dein Bild geschaut! ▼DANAE▲ Midas! ▼MIDAS▲ Sein getreuer Freund, Sein mächtiger Arm! Für ihn zu werben, Für des Königs Ankunft Dich zu bereiten! ▼DANAE▲ Nicht Midas bist du? ▼MIDAS▲ Nur der Träger des Goldes Ich Chrysopher! ▼DANAE▲ Nicht Midas du - Doch Chrysopher? - Der Bringer des Goldes - Soll die Keusche frein! ▼MIDAS▲ An des Midas Seite Sah ich dein Bild. Was mich entzückt, Gebot ihm Ehrfurcht Eile zu Danae! Erkunde die Keusche, Geheimen Ahnens Weck ihr Erinnern, Leuchtender Wiederkehr Bring ihr die Botschaft! ▼DANAE▲ Schauer der Nächte! Leuchtender Traum! Goldenen Regens Glückes Erinnern! Nur der Bringer des Goldes - Er - soll mich frein! ▼MIDAS▲ So gebot mir Midas Wirb für den Freund! Nicht schmäh sie den Freier! Die Holde, Keusche, Neige ihr Ohr Dem Verkünder der Träume! ▼DANAE▲ Werbender Bote! Midas nicht - Doch Chrysopher? ▼MIDAS▲ Ein goldenes Ehrenkleid Soll dich erst schmücken! Eine Wolke von Gold Fließend dich hüllen! Kühnste Wünsche Dunkler Träume Goldenes Ziel - Deute dir dies Gewand! (Er gibt ein Zeichen. Nicht nur die Stelle, wo das Segel angenommen wirdjetzt leuchten alle Arkadenbogen auf. lnjedem steht, wie auf pompejanischenFresken, eine goldene Gestalt.Die mittlere trägt das goldene Gewand,die nächste den Kopfschmuck, dienächste auf goldenem Polster dieSchuhe usw.Sienähern sich Danae, um sie mitgroßem Zeremoniell anzukleiden) ▼DANAE▲ (während sie geschmückt wird) Goldblätterfalll - Nahst du mir wieder? Göttliches Fließen - Mantel -Wolke - Seliges Zelt! Kehrst du mir wieder, Goldregentraum? ▼MIDAS▲ (für sich) Ihm diese Schönheit? Dies leuchten dem Mächtigen, All dieser Glanz? Armer Bote! Gedenk deines Schwurs! Midas - nicht mehr Nur Chrysopher! ▼DANAE▲ Wann werde ich Den König schauen? Wird er - vollenden, Was du verheißest? ▼MIDAS▲ Bringer der Botschaft, Bringer des Goldes, Ahnender Träume Leuchtendes Ziel - Mehr als der König Bringe ich dir! ▼DANAE▲ Du - der Bote? Midas nicht? Nur Chrysopher? ▼MIDAS▲ LeuchtenderBlick Des goldenen Bildes! Noch vor König Midas Trink ich entzückt Von neuemden Zauber! - Nicht kalt sieht diesAug Auf den armen Boten, Den Träger des Goldes! Deut ich dir Wünsche, Goldene Ahnung! Deut auch die Frage, Die in ihm schimmert? ▼DANAE▲ Kühn bist du, Mittler! War das dein Auftrag? ▼CHOR▲ (von ferne) Willkommen, Midas! Goldes Segen, gegrüßt! ▼MIDAS▲ Könnt ich ihm gleichen, Dem mächtigen Midas, Dort dem Könige, Den sie bejubeln! ▼CHOR▲ Willkommen,Midas! Goldes Segen, Sei gegrüßt! ▼DANAE▲ Führ mich zum König! ▼MIDAS▲ Nicht alles weißt du! Groß ist Midas - Doch unstet ist er Goldene Wolke Fährt er einher, Schenkt seines Reichtums Beglückenden Traum -- Weiter jagt er - Läßt dich allein! (starke Midas-Rufe ganz in der Nähe) ▼DANAE▲ Goldes Geheimnis Schwindet mit ihm? Schwindet mir - traumesgleich? ▼MIDAS▲ Was ich gebracht An des Midas Statt Danae bleibt - Was selbst ich bin! ▼DANAE▲ So mag die Wolke Weiter eilen, läßt sie den Zauber Mir nur zurück! (sie wendet sich ganz Midas zu) ▼MIDAS▲ Das Geheimnisnicht kennst du, ln dem ich verstrickt! Der Bringer des Goldes war - Bleibt arm an deiner Seite - Nur Chrysopher. (Midas-Rufe ein drittes Mal) Zum Herrn der Träume Muß ich dich führen! ▼DANAE▲ Bleibe, Bote. Laß den Freier! Mir - das Gold. ▼MIDAS▲ Seltsame Danae! Herrliches Rätsel Durch großes Leuchten Führe ich dich, Ich - der Bote - Zum liebenden Midas! (Die goldenen Genien erscheinen wieder und geleiten Danae. Midas geht voran. Danae folgt ihm hinab nach dem Hafen. Die steinernen Arkaden weichen vor ihnen zurück. Größeres Leuchten) ▼DANAE▲ Träumendes Herz! Lockenden Goldes Doppelter Zwang Zu Midas folg ich - Dir, Chrysopher! Viertes Bild (Offene Verwandlung.Hafen) ▼CHOR▲ Auf goldenen Fluten Kamst du gezogen, Brachtest uns Jubel Und Freude zurück! Midas, Midas, Bleib uns gewogen, Du bist die Sonne - Du bist das Glück! ▼GLÄUBIGER▲ Standhaft sind wir, Pochen auf Gold Mehr als wir hofften, Ward uns gezollt. Sieh deine Knechte, Herr aller Weit! Midas und Geld! ▼KÖNIGINNEN▲ Midas nennen wir dich, Herr goldener Räume! Doch wir erkennen dich, Fürst unsrer Träume! Ziehst du heran, Wolke du, Schwan - Alte Gestallen - Neue Gewalten - Freun uns im stillen, Gehorsam dem Willen Neigen uns dir! (Ankunft des Schiffes, auf dessen Bug überragend, wie ein Standbild, die goldglänzende Erscheinung Jupiters sichtbar ist) ▼POLLUX und KÖNIGE▲ Niemals entschwinde, Was du gebracht! Dankbar uns finde Ewige Macht! Herr aller Welt Midas und Geld! (Midas und Danae nähern sich) ▼JUPITER▲ Gegrüßt sei Eos, Insel der Freude! Gegrüßt, in Träumen Ersehnter Strand! Gegrüßt du Schönheit Aus goldenen Bildes Leuchtenden Zügen! Goldene Danae! Der um dich warb ln schimmernder Nacht, Der demBilde gefolgt Mit goldenemSegel Und liebendem Sehnen Midas - grüßt dich! (er verläßt das Schiff) Sieh, ich rufe dich, Sieh, ich liebe dich, Goldene Danae! ▼DANAE▲ Ich erschaue dich, Midas, großer König! Ich erkenne dich, Wie ich dich geahnt! Herr - der ewigen Räume Der goldenen Träume - Herr des mächtigen Segens - Des goldenen Regens - Bist du auch meiner Liebe… Allmächtiger Herr? (Sie sinkt ohnmächtig in die Arme ihrer Begleiterinnen. Jupiterstampft auf,leiser Donner) ERSTER AKT Erstes Bild (Thronsaal des Könis Pollux. Man erkennt früheren Reichtum, jetzt allesherunter gekommen,zerschlissen und verblaßt.Der Thron nur nochzum Teil aus Gold, zum Teil in grotesker Weisemit Holz gestützt. Gläubiger in Menge vor denoffenen Türen.Diener und Wachen halten siezurück,in den Saal einzudringen) GLÄUBIGER Der König, wo? Wo birgt sich Pollux? Laßt uns zum König ein! Die Forderung in unsrer Hand, Sie muß beglichen sein! WACHE Zurück! Zurück! Der König ist nicht hier! GLÄUBIGER Nicht hier? Nicht hier? Doch als er früh Und spät von uns die Gelder lieh, Da war er gleich zur Stelle! WACHE Zurück! Zurück! Sonst setzt es Blut! GLÄUBIGER Wir kommen aus dem fernsten Land Aus Persien, von Zypern her! Aus Rhodos! Samos! Übers Meer! Die Wechsel sind in unsrer Hand! Jetzt kein Verzug! Es ist genug! Zehntausend uns Für Wein! Für edle Stoffe Doppelt soviel! Dreißigtausend Für Perlen, Goldgeräte, Schmuck! WACHE Zurück, ihr Plünderer! Genug! (Hier durchbrechen die Gläubiger dieReihe der Wachen undstürzen mitihren Papieren wild in den Saal undauf den wackeligen Thron los. ImAugenblick, wo sie dort angelangt sind,trittder König überraschend aus einem Vorhang schützend vor seinen Thron hin) (Gläubiger stutzen einen Augenblick) KÖNIG Euer ist alles, was mein war! Zurück! Zurück! GLÄUBIGER Nur Gold verlangen wir! Nur Geld! KÖNIG Geld ist nicht da! So nehmt das Land! GLÄUBIGER Verpfändet! Längst in andrer Hand! Hier das Papier! KÖNIG Die Gruben nehmt, gefüllt zum Rand! GLÄUBIGER Verpfändet! Leer! In andrer Hand! Sieh das Papier! Nichts wallen wir als Geld, als Geld! Nur bares Geld! KÖNIG Nehmt den Palast! Nehmt alles, was er faßt! GLÄUBIGER Ist eitler Fadenschein! Kein Nagel mehr ist dein! KÖNIG Nehmt Münze, Weiderechte, Fischerei! GLÄUBIGER Verpfändet alles! Nichts dabei! — O König Pollux, sag uns an Wo hast du alles hingetan? Nimmunsern Fluch! Nimm unsern Spott! Die Insel Eos ist - bankrott! (sie umlanzen und umspringen mit ihren Wechselnwild den König) KÖNIG O habt Geduld! Noch ist ja Hoffnung! GLÄUBIGER (halten inne) Hoffnung? Wie? KÖNIG Die Neffen hab ich ausgesandt, Die Könige der Inseln! GLÄUBIGER Sind ebenso bankrott! KÖNIG Die Gatten meiner vier Nichten, Der schönsten Fraun der Welt! GLÄUBIGER Ist anders nicht bestellt! Kein Geld! Und nirgend Geld! KÖNIG Alkmene, Semele, Europa, Leda - GLÄUBIGER Sind fremde Namen uns! Kein Geld da! KÖNIG Sie reisen mit der Tochter Bild! Bedenkt doch nur, mit meines Danae Bild! Gnad kam die Botschaft an vom richtigen, vom reichsten Mann Midas von Lydien! Was er nur berührt, wendelt er zu Gold! GLÄUBIGER (ironisch) Danae! Die stolze Danae! Die jeden Freier abgewehrt, Den wir geboten, hochgeehrt! KÖNIG Geduld! Grad kam mir Botschaft an Vom richtigen, vom reichstenMann Midas von Lydien! Was er berührt, Wandelt er zu Gold! GLÄUBIGER Nicht mehr geprahlt! Wann wird gezahlt? KÖNIG Alles zahltMidas! GLÄUBIGER Midas - ist fern! Eine Wolke! Ein Stern! Die Wechsel - ja Die sind dir nah! (sie drohen dem König mit ihrenPapieren) KÖNIG Die Neffen kommen Aus Midas Land! Habt noch Geduld, Noch einen einzigen Tag! GLÄUBIGER (lassen von ihm ab und erblickenden Thron) Dort am Thron Glänzt deiner Macht Goldene Zier! Wie blitzt und lacht Beschlag, Behang Und Wappentier! (stürzen sich auf den Thron;durcheinander) Was nützt der Tand Dem Schuldner - dir? Das Wappentier! Die Krone - mir! (zusammen mit den Stücken deszerstörten Thrones) Du Schwindelkönig, sag uns an, Wo hast du alles hingetan? Immergeprahlt, nie gezahlt! So fassen wir als letzten Lihn Das Stückchen Gold am leeren Thron! Das Wappentier! Die Krone - mir! Mir! Mir! KÖNIG Alles zahlt Midas, Midas von Lydien! GLÄUBIGER (vertreiben den König und reißen in wildem Handgemenge den Thron gänzlich in Stücke) Mir!Mir!Mir! Zeites Bild Zwischenspiel Der Goldregen (Vorhang Schlafzimmer der Danae, dunkel.Ihre Gestaltwirdsichtbar. Xanthe zu ihren Füßen) DANAE (erwachend) O Gold! O süßes Gold! (Der Goldregen hat aufgehört, statt dessen fahles graues Morgenlicht) XANTHE (richtet sich auf) Danae - du riefst? DANAE Wo bist du, Gold? So üppig hold? XANTHE Auch du - suchst Gold? Ich sehe keines! DANAE Flirrender Klang! Goldes Gesang! Umgeben ganz Von deinem Glanz! XANTHE Gold - bei unsrer Not? DANAE Freundliche Kühle An Gliedern und Wangen! Glitzernde Schwere Auf Schultern und Armen! Des Goldes Kuß Auf meinen Lippen! XANTHE Ich schaudre! Nichts seh ich, Danae! Es ist ja Nacht! DANAE Es ist nicht Nacht! Ein großes leuchten von überall - Goldener Blätter Schimmernder Fall! Ein goldener Baum Stolz über mir Im Sternenglanz hoch ausgeweitet! Ein Wundermantel, Tausend kühle umfassende Arme Um mich gebreiteit! XANTHE Träume, Danae! Nirgends ist Gold! Glühende Wünsche ln unserer Not! DANAE (heftig) Kein Traum, Keine Not! Ein leuchtend Bild Neigt sich zu mir, Umfaßt mich mild! Ersehntes Gold, Erlösend hold, Senkt sich herab Auf das Lager, auf mich! XANTHE Ja, wenn wir's fänden, Was dich beglückte! Leer ist ja alles, Dunkel und leer! DANAE Was Himmels Regen Der Erde gibt, Das war das Gold mir, Das ich geliebt! Kühlend Umfangen, Heißem Verlangen, Befruchtend Hangen An Lippen und Wangen, Wie dürre Erde Entgegen ihm glüht, Im goldenen Regen Bin ich erblüht! XANTHE Im goldenen Regen Bist du erblüht? Ein Traum hat dich beglückt? Ein Traum hat dich getäuscht, Hat dich entzückt? DANAE O Glückes Erinnern, Herrlicher Traum! Auf den Lippen Des Goldes Kuß! Auf den Brüsten des Goldes Süße Umarmung! Freundliche Kühle An Gliedern und Wangen, Des Goldes Kuß Auf meinen Lippen, Wonnige Schwere ln meinem Schoß. Was Himmels Segen Der Erde gibt, Das war das Gold mir, Das ich geliebt! Um mich geschlagen Fürstlich Geschmeide, Strahlender Mantel Liebendes Gold! Leuchte mir weiter, Wonniger Regen, Seliger, goldener Blätterfall! Gold, das mich genetzt, Dem ich erblüht, HerrlicherTraum! XANTHE (gleichzeitig) Ein goldner Regen, Ein seliger Traum Hot dich entrückt Aus unserer Not! Freundliche Kühle, Glitzernde Süße Auf Schultern und Armen, Umgeben ganz Von seinem Glanz. Was Himmels Segen Der Erde gibt, Das war das Gold dir, Das du geliebt! Um dich geschlagen Fürstlich Geschmeide, Strahlender Mantel, liebendes Gold! Könntest du dauern, Üppiger Segen! Gold, das dich genetzt, Seliger Regen, Herrlicher Traum! Doch warst allein du ln des Mantels Saum? Nichts andres träumt dir Als Glanz und Baum? DANAE Das Höchste träumt mir Und war mir hold, Des Regens köstlich Gold! XANTHE Doch wo kam es her? Niemand sahst du? Allein bliebst du? Keine lüsternen Freier Im goldenen Gewand? Keine mächtigen Götter, Die Gaben verschenken Mit begehrlicher Hand? DANAE Ich war allein ln all dem flimmernden Schein! Wir nur, wir Waren uns hold - Ich - und das Gold! XANTHE Du böses Kind! Kein Freier? Wachend wiesest du Die prächtigsten ab! Immer spröde, Hassend die Männer - Sag mir das Ende unsrer Not? DANAE ln meines Traumes Wundergezelt, ln des Blätterbaums Traumhaftem Fall, Im goldenen Regen, Der, Dürstende, mich genetzt - Endet mir alle Not! (hier wird, zuerst von ferne, einAufzugsmarsch nörbar) XANTHE Nicht im Schwärmen! Nicht im Traum! Hörst du die Klänge, Draußen den frohen Ton? Die der Vater ausgesandt, Die Vettern kehren zurück! - Was alle wir erhofften - Dein Traum hat es angezeigt! Zu Ende die Not! Jubelnd klingt es! Glückliche Danae! Ein neuer Freier! Stärker als jeder Traum! (Der Aufzugsmarsch ist ganz deutlich geworden. Xanthe voll Ungeduld ab, Danae bleibt allein) DANAE Kein Freier mehr! Kein lüsterner Mann! Der dort sich anzeigt Mit fröhlichen Klängen Nur wenn du so stark Wie mein liebender Traum Nur wenn du die Lust Des Goldes mir bringst, Sollstdu -Freier mir sein! (Dunkel. Rasche Verwandlung) Drittes Bild (Ein Säulenhof am Palaste.Man erblickt im Hintergrunde tiefe Arkaden, diedurch mehrere Säulenreihen den Ausblick aufdas Meer gewähren. König, Hofstaat, Wachenund Gläubiger füllen den Hof, in Erwartung der einziehenden vier Könige, der Neffen des Polluxund ihres Gefolges. Auf der Höhe der Arkadendas Volk in dichtem Gedränge) VOLK Was bringen die Fürsten? Endet die Not? Was tragen die, ln Tücher gehüllt? Bringen sie Hoffen Traurigem land? Hoffen - uns allen? (sie winken den unsichtbar Kommenden entgegen) KÖNIG (unter dem Chor) O kämen sie von Midas! GLÄUBIGER (ebenso) Wär's möglich? Botschah vom reichstenMann? KÖNIG O wäre er's! Köm ich davon! Behielt das Land - Behielt den Thron! GLÄUBIGER Botschaft - vom allerreichstenThron? O Pollux - welch ein Schwiegersohn! (Marsch auf dem Höhepunkt. Vom Hintergrunde, aus den Arkaden, kommen die Pagen der vier Könige, hell und froh gekleidet,sehr im Gegensatze zum düsteren, verarmten Volk. Sie tragen einen verhüllten Gegenstand, hoch wie eine Standarte indie Mitte des Säulenhofes. Ihnen noch Gefolge, dann die vierKönige, mit ihren Gattinnen. Höchste Erwartung) DIE VIER KÖNIGE Er - kommt! ALLE Wer - kommt? VIER KÖNIGE Ein neuer Freier! GLÄUBIGER War oft schon da! VIER KÖNIGE Ein solcher - nie! KÖNIG lst's Lydiens Herrscher, sprecht? VIER KÖNIGE und KÖNIGINNEN Ein Freier ohnegleichen Aus Lydiens Märchenreichen! KÖNIG Midas! Gepriesen! GLÄUBIGER Nicht so schnell gepriesen! Bewiesen! Erst bewiesen! VIER KÖNIGE und KÖNIGINNEN Ein Freier, wie es keinen gab! GLAUBIGER Was hilft's? Sie weist ihn ab! (Die Pagen hoben jetzt ihre Stellung eingenommen, vor den Königen und Königinnen.Sieimitieren die folgende Erzählung ineiner Pantomime) VIER KÖNIGE Erst zogen wir Von Land zu land, Dm Bildnis in der Hand, Das Bild der Danae! Wir zeigten's dem - Und zeigten's dem - Und bückten uns Vor dem - und dem - Ach, keinem war's genehm (klagend) Das Bild der Danae! GLÄUBIGER War nicht genehm? Hört an! Nicht dem und dem! VIER KÖNIGE So kamen wir auf unsrer Reise - Auf gleiche Weise - Ins ferne, ferne Lydien! Wir sahen uns vor dem Palast, Der schimmerte im Sonnenschein Ganz unter goldnen Daches Last Aus purem Golde der Palast! (größtes Staunen aller) GLÄUBIGER Aus Gold? Das ganze Haus? Die Mauer - Gold? Das Dach - die Türen -Gold?! VIER KÖNIGINNEN O selige Erinnerung! Ein Jugendtag hebt an Du schöner Mann! Du mächtiger Mann! (mit den Königen) Kein König mehr ein Gott! LEDA Aus seinem Auge strahlt mir Glück War's eines weißen Schwanes Blick? SEMELE Wie könnte mich sein Arm erheben, Wie eine Wolke - übervoll vom Blitz! ALKMENE Mir schien er dem Amphitryon gleich! Mehr seiner Zwiegestalt dem Gotte selbst! ZU VIERT Die Jugend tritt erneut heran ln diesem goldumwogten Mann! Kein König mehr - ein Gott! VIER KÖNIGE (mit großer Zeremonie im Ballett) Der große König hält das Bild - ln Seide eingehüllt - Er reißt sie fort -er faßt es an - ln seine Züge fällt ein Schein Von Danaes Bild - Ein goldner Schein - Ein Freudenschein! Verwandelt war Das Bild in Gold! VOLK, GLÄUBIGER, KÖNIG (mit Freudentanz der Pagen) Das Bild in Gold! ln Gold! VIER KÖNIGE Seid still und lauscht! Nicht nur das Bild Ward eingetauscht ln Iautres Gold! Von einem blühnden Baum Zu Häupten ihm, brach er den Ast Metallisch klirrend, wo er's faßt - War alles lautres Gold! (Hier fällt die Hülle.Man erblickt ein reichesBlumengewindeaus Gold) ALLE (aufschreiend) Gold!! (große Pause) DANAE (ist unbemerkt aufgetreten) Rufst du mich, Gold? KÖNIG und GLÄUBIGER lst's wirklich Midas? Wo ist der König? Sein Name, wie? VIER KÖNIGE Midas, des Goldes Herr! Gold ist sein Kleid, Gold der Palast, Und pures Gold, was er nur faßt Midas -in seine Hand! DANAE War ich diese Nacht nicht Gehüllt in Gold? Als wär ich selbst das Bild ln des Königs Hand? Bist du der Dämon, Der mächtig sich zeigte ln goldenen Regens Lust? VIER KÖNIGINNEN Was je er berührt - Zur Lippe nur führt Als reines Gold ihm lacht! DANAE Was ich berührt In dieser Nacht, Was zitternd ich Zur Lippe geführt Hat goldgleich mir gelacht! ALLE (ohne die vier Könige und Königinnen) O Midas! Herr! Du Goldes Meister! Wann nahst du uns? Wann kommt dein Glück? VIER KÖNIGE Erschüttert stand Der große Held, Das goldne Bild ln seiner Hand! KÖNIGINNEN Dann reicht er uns Den Blütenzweig - Jetzt ein Geschmeid - Als Liebesgruß - Für Danae! GLÄUBIGER Er kommt? Er kommt? Vielleicht auch nicht? Nur Rätsel - Rätsel - was er spricht! Doch sehn wir Gold! ln höchster Zeit Her das Geschmeid! (sie versuchen, ehe die Wachen sie hindern, sich auf die Pagenzu stürzen) DANAE (durchbricht die Reihen derGläubiger, entreißt denPagen dasGeschmeide) Schweigt, Wucherer! Der Zweig ist mein! GLÄUBIGER Sieh da!Danae! Stolze, kalte Danae! So viel Leidenschaft Vermag das Gold? DANAE (schwingt beglückt den Zweig) Midas - hat mir dies zugesandt! Als Liebesgruß! Als liebespfand! GLÄUBIGER Das einzge Gold - in diesem Haus, Glaubst du - wir ließen's aus? Her mit dem Weib! Her mit dem Ast! Kommt! Angefaßt! (Sie suchen Danae zu fassen. GroßerTumult unten im Hofe) STIMME (aus der Höhe der Arkaden, wo das Volk steht) Ein Schiff! KÖNIG POLLUX, VIER KÖNIGE Midas!Hab Dank! Ein Schiff! VIER KÖNIGINNEN (leise) Jupiter… hab Dank! GLÄUBIGER (betroffen) Ein Schiff? Wie sonderbar! Am Ende -alles wahr? CHOR (oben, umgewendet, gegen dasMeer winkend) Es biegt ums Riff Ein heller Punkt! Strahlend ein Stern Am lichten Tag! Ein Feuerbrand Auf hohem Meer? ANDERE (antworten) Es wächst der Stern! Er wächst und blinkt! Kein Stern Ein Schiff! ANDERE Sogt, was ihr seht! Zieht es vorbei? Wohin es geht, Wohin es streicht? ANDERE (antworten) Es wendet, kommt Zu uns im Glanz, Im Wogentanz! Gegrüßtgegrüßt - Du golden Segel - Schilf aus Gold! (hier beginnt, durch die Bogengänge der Arkaden schimmernd, der Goldglanz des Segels sichtbar zu werden, der im Hintergrunde, sehr ähnlich dem Goldregen, lang sam vorüberstreicht) CHOR Zum Hafen schnell! Goldene Hoffnung, Sei uns gegrüßt! (der Chor des Volkes strömt ab, in die Richtung, in der der goldene Schein nun stehen bleibt) KÖNIG, VIER KÖNIGE (während des Chores) Ein goldnes Schiff? Wer kann es sein ? Midas -allein! Verweile, König, Vor Eos, der Insel! (auch Pollux) Goldenes Segel, Sei uns gegrüßt! GLÄUBIGER Ein goldnes Schiff? Wer kann es sein? Erzkönig Midas, Ich bin dein Knecht! Zum Hafen schnell! Denn kommt es ein, Das Schiff aus Gold - Sei hoch verzollt! (eilen dem Chor nach) VIER KÖNIGE, KÖNIGINNEN Nehmt das Geschmeid! Hoch ist es Zeit! Trogt es herab, Zum Hafen ab! (Marsch. Die Pagen nehmen Danae dasGewinde ab) Erkennt ihr dann An hohem Bord Den goldnen Mann - Dann winkt und singt Midas, Midas - gegrüßt! (Alles ab in stolzem Zuge, voran die Pagen, wie beim Kommen, dann die Königinnen mit Gefolge, zuletzt König Pollux, mit langem fragenden Blick auf Danae. Diese bleibt allein in der Mitte der Szene. Sowie alle abgegangen sind, erkennt man den goldenen Widerschein aus den Bogengängen viel deutlicher) DANAE (in der Betrachtung des goldenenSchimmers) Leuchtet mein Traum? Schauer der Nächte - Klingender Raum! Wonnig es Segel, Glückes Erinnern, Größeren Glückes Ahnend Frohlocken Segel, sei gegrüßt!… (voll Erinnerung) Nur der Bringer des Goldes Soll Freier mir sein! (Sie macht einige begeisterte Schritte. Midas, ihr entgegen, tritt überraschend auf, schlicht gekleidet) MIDAS Gegrüßt, Danae! Des Midas Braut! Begeistert grüßt dich, Der dein Bild geschaut! DANAE Midas! MIDAS Sein getreuer Freund, Sein mächtiger Arm! Für ihn zu werben, Für des Königs Ankunft Dich zu bereiten! DANAE Nicht Midas bist du? MIDAS Nur der Träger des Goldes Ich Chrysopher! DANAE Nicht Midas du - Doch Chrysopher? - Der Bringer des Goldes - Soll die Keusche frein! MIDAS An des Midas Seite Sah ich dein Bild. Was mich entzückt, Gebot ihm Ehrfurcht Eile zu Danae! Erkunde die Keusche, Geheimen Ahnens Weck ihr Erinnern, Leuchtender Wiederkehr Bring ihr die Botschaft! DANAE Schauer der Nächte! Leuchtender Traum! Goldenen Regens Glückes Erinnern! Nur der Bringer des Goldes - Er - soll mich frein! MIDAS So gebot mir Midas Wirb für den Freund! Nicht schmäh sie den Freier! Die Holde, Keusche, Neige ihr Ohr Dem Verkünder der Träume! DANAE Werbender Bote! Midas nicht - Doch Chrysopher? MIDAS Ein goldenes Ehrenkleid Soll dich erst schmücken! Eine Wolke von Gold Fließend dich hüllen! Kühnste Wünsche Dunkler Träume Goldenes Ziel - Deute dir dies Gewand! (Er gibt ein Zeichen. Nicht nur die Stelle, wo das Segel angenommen wirdjetzt leuchten alle Arkadenbogen auf. lnjedem steht, wie auf pompejanischenFresken, eine goldene Gestalt.Die mittlere trägt das goldene Gewand,die nächste den Kopfschmuck, dienächste auf goldenem Polster dieSchuhe usw.Sienähern sich Danae, um sie mitgroßem Zeremoniell anzukleiden) DANAE (während sie geschmückt wird) Goldblätterfalll - Nahst du mir wieder? Göttliches Fließen - Mantel -Wolke - Seliges Zelt! Kehrst du mir wieder, Goldregentraum? MIDAS (für sich) Ihm diese Schönheit? Dies leuchten dem Mächtigen, All dieser Glanz? Armer Bote! Gedenk deines Schwurs! Midas - nicht mehr Nur Chrysopher! DANAE Wann werde ich Den König schauen? Wird er - vollenden, Was du verheißest? MIDAS Bringer der Botschaft, Bringer des Goldes, Ahnender Träume Leuchtendes Ziel - Mehr als der König Bringe ich dir! DANAE Du - der Bote? Midas nicht? Nur Chrysopher? MIDAS LeuchtenderBlick Des goldenen Bildes! Noch vor König Midas Trink ich entzückt Von neuemden Zauber! - Nicht kalt sieht diesAug Auf den armen Boten, Den Träger des Goldes! Deut ich dir Wünsche, Goldene Ahnung! Deut auch die Frage, Die in ihm schimmert? DANAE Kühn bist du, Mittler! War das dein Auftrag? CHOR (von ferne) Willkommen, Midas! Goldes Segen, gegrüßt! MIDAS Könnt ich ihm gleichen, Dem mächtigen Midas, Dort dem Könige, Den sie bejubeln! CHOR Willkommen,Midas! Goldes Segen, Sei gegrüßt! DANAE Führ mich zum König! MIDAS Nicht alles weißt du! Groß ist Midas - Doch unstet ist er Goldene Wolke Fährt er einher, Schenkt seines Reichtums Beglückenden Traum -- Weiter jagt er - Läßt dich allein! (starke Midas-Rufe ganz in der Nähe) DANAE Goldes Geheimnis Schwindet mit ihm? Schwindet mir - traumesgleich? MIDAS Was ich gebracht An des Midas Statt Danae bleibt - Was selbst ich bin! DANAE So mag die Wolke Weiter eilen, läßt sie den Zauber Mir nur zurück! (sie wendet sich ganz Midas zu) MIDAS Das Geheimnisnicht kennst du, ln dem ich verstrickt! Der Bringer des Goldes war - Bleibt arm an deiner Seite - Nur Chrysopher. (Midas-Rufe ein drittes Mal) Zum Herrn der Träume Muß ich dich führen! DANAE Bleibe, Bote. Laß den Freier! Mir - das Gold. MIDAS Seltsame Danae! Herrliches Rätsel Durch großes Leuchten Führe ich dich, Ich - der Bote - Zum liebenden Midas! (Die goldenen Genien erscheinen wieder und geleiten Danae. Midas geht voran. Danae folgt ihm hinab nach dem Hafen. Die steinernen Arkaden weichen vor ihnen zurück. Größeres Leuchten) DANAE Träumendes Herz! Lockenden Goldes Doppelter Zwang Zu Midas folg ich - Dir, Chrysopher! Viertes Bild (Offene Verwandlung.Hafen) CHOR Auf goldenen Fluten Kamst du gezogen, Brachtest uns Jubel Und Freude zurück! Midas, Midas, Bleib uns gewogen, Du bist die Sonne - Du bist das Glück! GLÄUBIGER Standhaft sind wir, Pochen auf Gold Mehr als wir hofften, Ward uns gezollt. Sieh deine Knechte, Herr aller Weit! Midas und Geld! KÖNIGINNEN Midas nennen wir dich, Herr goldener Räume! Doch wir erkennen dich, Fürst unsrer Träume! Ziehst du heran, Wolke du, Schwan - Alte Gestallen - Neue Gewalten - Freun uns im stillen, Gehorsam dem Willen Neigen uns dir! (Ankunft des Schiffes, auf dessen Bug überragend, wie ein Standbild, die goldglänzende Erscheinung Jupiters sichtbar ist) POLLUX und KÖNIGE Niemals entschwinde, Was du gebracht! Dankbar uns finde Ewige Macht! Herr aller Welt Midas und Geld! (Midas und Danae nähern sich) JUPITER Gegrüßt sei Eos, Insel der Freude! Gegrüßt, in Träumen Ersehnter Strand! Gegrüßt du Schönheit Aus goldenen Bildes Leuchtenden Zügen! Goldene Danae! Der um dich warb ln schimmernder Nacht, Der demBilde gefolgt Mit goldenemSegel Und liebendem Sehnen Midas - grüßt dich! (er verläßt das Schiff) Sieh, ich rufe dich, Sieh, ich liebe dich, Goldene Danae! DANAE Ich erschaue dich, Midas, großer König! Ich erkenne dich, Wie ich dich geahnt! Herr - der ewigen Räume Der goldenen Träume - Herr des mächtigen Segens - Des goldenen Regens - Bist du auch meiner Liebe… Allmächtiger Herr? (Sie sinkt ohnmächtig in die Arme ihrer Begleiterinnen. Jupiterstampft auf,leiser Donner) Strauss,Richard/Die Liebe der Danae/II
https://w.atwiki.jp/kengshen/pages/3.html
bold(){Akku Dell Studio XPS 1645} Als eine der ersten Redaktionen hatten wir die Gelegenheit, das kommende GX800 ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Asus erhöht im Vergleich zum GX700 nicht nur die Performance und die Abmessungen, sondern verpasst dem Gerät auch ein 4K-Display mit G-Sync-Unterstützung. Hält das Kühlsystem den Anforderungen stand? Unsere Preview klärt erste Fragen. Asus GX700 trifft MSI GT80 So könnte man das brandneue GX800 in einem Satz zusammenfassen. Während die externe Wasserkühlung (Hydro Overclocking System) beibehalten wurde, ist das Chassis von 17 auf 18 Zoll gewachsen, was Platz für eine Dual-GPU-Lösung schafft. Um nicht hinter MSI zurückzufallen und den exorbitanten Preis zu rechtfertigen, verbaut Asus die stärksten Notebook-GPUs auf dem Markt. Da Nvidias Pascal-Generation noch etwas Zeit benötigt, musste unser Testgerät mit zwei Maxwell-Chips, genauer gesagt der GTX 980 SLI vorliebnehmen (für Käufer gibt es die Top-Next-Gen-GPUs). Entsprechend sind die Benchmark-Ergebnisse und die Emissions- bzw. Energiewerte des Artikels nicht repräsentativ. Eine weitere Abweichung betrifft das Display. Im Gegensatz zum Prototypen soll die finale Version kein FHD-, sondern ein UHD-Panel mit G-Sync-Support enthalten (angeblich das erste 18-Zoll-Modell weltweit). Aufgrund des sehr frühen Status werden wir bestimmte Kategorien nicht beurteilen. An folgenden Bereichen schraubt Asus bis zur Veröffentlichung noch Das Design richtet sich über weite Strecken nach dem 17-Zoll-Bruder GX700. Asus verwendet erneut eine Mischung aus Metall (Deckel) und Kunststoff (zum Teil gummiert), die qualitativ an den Hauptkonkurrenten von MSI, das GT80S, heranreicht. Durch das größere Display und die doppelte Grafikpower ist das Gehäuse allerdings wuchtiger und schwerer als beim GX700. So sind es statt 3,9 jetzt 5,69 Kilogramm – knapp 50 % mehr. Mit Wasserkühlung (4,7 kg) erreicht das System über 10 Kilo. Wenn man noch die beiden Netzteile (jeweils 1.280 Gramm) dazurechnet, ergibt sich ein Gesamtgewicht von 13 Kilogramm. Das MSI GT80S, welches bei identischer Hardware ohne Wakü und mit einem Netzteil auskommt, wiegt inklusive Stromversorgung »nur« 6,3 Kilogramm. Doch egal, ob GX800 oder GT80S Zum häufigen Transport sind die Notebooks kaum geeignet. Beide Geräte zielen vor allem auf Nutzer, die ein stationäres System, aber keinen dicken Tower-PC möchten. Ansonsten macht das Chassis eine überaus gute Figur. Neben der Optik hat uns auch die Robustheit gefallen. Infos zur Wasserkühlung erhalten Sie im Test des GX700. Letztere bietet immer noch die selben Stärken (Kühlleistung) und Schwächen (Platzbedarf), wenngleich Asus laut eigenen Aussagen mehrere Optimierungen vorgenommen hat. Zum Beispiel wird nun auch die CPU und nicht mehr nur die GPU gekühlt. Analog zum GX700 fällt die Anschlussausstattung üppig aus. Respekt gibt es unter anderem für die Bildausgänge. Dank HDMI 2.0, DisplayPort 1.4 und Thunderbolt 3.0 lassen sich alle möglichen Displays anschließen und mit 3.840 x 2.160 Pixeln in 60 Hz betreiben. Drei USB-3.0-Ports und zwei USB-3.1-Ports vom Typ C verdienen ebenfalls Lob. Da die Rückseite für die Wasserkühlung reserviert ist, musste Asus die Schnittstellen notgedrungen auf beide Seiten verteilen. Immerhin finden sich die meisten Anschlüsse jetzt links und nicht mehr rechts, was für einen Großteil der Käufer besser ist (Stichwort Mauseinsatz). Der Cardreader erreicht eine sehr hohe Performance. Knapp 228 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 159 MB/Sek beim Übertragen von 250 jpg-Bildern sind überdurchschnittlich und orientieren sich am Schenker XMG U726. Akku Dell Studio XPS 1645 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-xps-1645.html . Für die Kommunikation ist ein Gigabit-Ethernet-Controller und ein topmodernes Funkmodul zuständig. Asus verspricht WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2x 2 Antennen) und Bluetooth 4.1. Unser Testgerät war mit Intels Wireless-AC 8260 bestückt. Außen am Gehäuse wartet übrigens ein WiFi-Antennen-Anschluss. Die Software hat viel Potenzial. Per Gaming Center lassen sich nicht nur diverse Systemeinstellungen vornehmen und die Komponenten überwachen, sondern auch der Prozessor, die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher übertakten. Während der Core i7-6820HK normalerweise auf bis zu 3,6 GHz kommt, erhöht das Turbo-Gear-Setting »Extreme« (beim Windowsstart automatisch aktiv) den CPU-Wert auf maximal 4,4 GHz, was umgerechnet +22 % sind. Das Overlcocking der GPU ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Im Falle der GTX 980 sorgt der Extreme-Modus für maximal 1.328 statt 1.190 MHz beim Kern (+12 %) und 3.700 statt 3.500 MHz beim Videospeicher (+6 %). Da MSI im GT80S nur die CPU übertaktet, liegt das GX800 – je nach Game respektive Benchmark – teils deutlich vorn. Hinzu kommt eine OC-Möglichkeit des DDR4-RAMs (2.800 statt 2.400 MHz). Abgerundet wird das Gaming Center von einer manuellen Lüftersteuerung für Wakü und Notebook. Unsere Tests basieren auf dem Setting »Auto«. Turbo Gear wurde im Idle auf »Standard« und im 3D-Betrieb auf »Extreme« gestellt. Ohne Wakü läuft der Videospeicher – das GX700 lässt grüßen – nur mit dem Taktlevel einer GTX 980M (2.500 MHz). Die Wartung ist leider immer noch kompliziert (siehe Text beim GX700). Der Hersteller verzichtet erneut auf eine Klappe, so dass man den kompletten Boden entfernen muss, um an den Akku, das Kühlsystem, den Massenspeicher und die RAM-Bänke zu gelangen. Trotz »work-in-progress« machen die Eingabegeräte einen vielversprechenden Eindruck. Asus nimmt das GT80S als Vorbild und integriert ein mechanisches Keyboard, dessen Tasten allerdings wesentlich flacher sind, wodurch die Tastatur weiter oben platziert werden kann (bessere Ergonomie) und noch Raum für ein klassisches Touchpad vorhanden ist. Weitere Highlights sind die abgesetzten Richtungspfeile, der dedizierte Makro-Bereich und die stylishe Beleuchtung. Im Vergleich zu einem Standard-Keyboard fühlen sich Eingaben knackiger und präziser an (zulasten des Tippgeräuschs). Beim Touchpad wären das glatte Finish und die Dimensionierung positiv hervorzuheben. Akku Dell Studio 1747 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1747.html . Wie eingangs angesprochen, wird das finale GX800 mit einem UHD-IPS-Panel auftrumpfen können. Nvidias G-Sync-Technik ist ebenfalls an Bord. Letztere verhindert Zeilenverschiebungen und garantiert eine flüssige Darstellung. Der Protoyp hatte nur ein FHD-Display ohne G-Sync, weswegen wir keine Messungen durchführen. Selbst ohne die Next-Gen-GPUs des Seriengeräts ist das Asus GX800 das aktuell stärkste Desktop-Replacement. Einen High-End-Quadcore bieten zwar fast alle Gaming-Notebooks, mit der Leistung der Grafikchips kann es jedoch keiner der Konkurrenten aufnehmen. Der Speicherausbau ist ebenfalls referenzwürdig 64 GByte DDR4-RAM sollten für die kommenden Jahre locker reichen. Als i-Tüpfelchen stecken unter der Haube noch drei NVMe-SSDs, die zusammen ein RAID-0-Gespann bilden. Beim Prozessor greift Asus auf den Core i7-6820HK aus Intels Skylake-Generation zurück. Das Vierkern-Modell besitzt eine TDP von 45 Watt und wird im 14-nm-Verfahren hergestellt. Die Menge des L3-Caches liegt mit 8 MByte etwas über dem Niveau des erfolgreichen Core i7-6700HQ, der nur 6 MByte enthält. Die Taktraten hängen wie gesagt vom Turbo-Gear-Setting ab. Ohne zusätzliches Overclocking ist spätestens bei 3,6 GHz Schluss. Im Extreme-Modus sind derweil über 4 GHz möglich. Auf eine Analyse des Taktverhaltens per Cinebench verzichten wir noch, weil laut Asus der Wasserblock bzw. dessen Kontakt zur CPU nicht final ist. Gleiches gilt weiter unten für die Temperaturen. Nichts zu verbessern gibt es bei der Systemleistung. 8.047 Punkte im PCMark 7 sind das höchste Resultat, das wir jemals ermittelt haben (Desktop-PCs eingeschlossen). Hauptursache für das tolle Abschneiden ist der RAID-Verbund aus mehreren M.2-SSDs. Womit wir beim nächsten Thema angelangt wären dem Massenspeicher. Asus geht hier keine Kompromisse ein und setzt auf gleich drei NVMe-SSDs von Samsung (SM951), die jeweils 512 GByte fassen. Sowohl im AS SSD Benchmark als auch im CrystalDiskMark ergattert das GX800 häufig die Performance-Krone. Knapp 3.000 MB/Sek beim sequentiellem Lesen und 2.400-2.600 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben sind ein herausragender Wert. Kleine Dateien packen die Solid State Drive auch flott, so dass Windows ungemein schnell reagiert (Bootvorgang, Ladezeiten, ...). Obwohl es eigentlich wenig Sinn macht, Grafikkarten zu testen, die in dieser Form nicht mit dem Serienprodukt übereinstimmen, haben wir jede Menge Benchmarks zur GTX 980 SLI durchgeführt. Einmal, um fehlende Titel in unserer Spieleliste zu ergänzen. Und andererseits, damit wir nach dem Erscheinen der Pascal-Architektur die Energieeffizienz und die Leistungssteigerung besser beurteilen können. Doch zurück zum Presample Die GeForce GTX 980 ist – SLI hin oder eher – die kräftigste Notebook-GPU zum Zeitpunkt des Artikels. Das Topmodell aus dem Hause Nvidia basiert auf der inzwischen leicht betagten Maxwell-Architektur, die noch im 28- statt im 16-nm-Prozess entsteht. Mit 2.048 CUDA Cores verfügt sie über deutlich mehr Shader-Einheiten als die günstigeren Brüder GTX 980M (1.536) und GTX 970M (1.280), was große Auswirkungen auf die Performance hat. Beim Speicherausbau (8 GB GDDR5) und beim Speicherinterface (256 Bit) gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Akku Dell Studio 1745 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1745.html . Klasse Im Extreme-Modus läuft die GTX 980 am Limit. Wie unsere Benchmarks zeigen, profitiert der 18-Zöller stark vom Overclocking. Der 3DMark 13 und der 3DMark 11 sehen das GX800 zwischen 10 und 20 % vor dem MSI GT80S. Wenn Asus das Turbo-Gear-System beibehält, dürfte der Abstand auch ungefähr für die Pascal-Versionen der beiden Laptops gelten (außer MSI entscheidet sich beim GT80-Nachfolger ebenfalls für eine Übertaktung der Grafikkarte.
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1701.html
ERSTER TEIL Nr. 1 Alt Solo Vor Edens Tor im Morgenprangen stand eine Peri schmerzbefangen. Und wie sie lauscht dem Lebensquelle, des Flut harmonisch drinnen hallte, und wie vom Licht ihr Fittich helle, das durch halboffne Pforten wallte, weint sie, verbannt aus diesen Au n, ihr sündiges Geschlecht zu schau n. Nr. 2 Peri; Sopran Wie glücklich sie wandeln, die sel gen Geister, im Dufte von Blumen, die nimmer verblühn! Sind mein auch die Gärten auf Landen und Meer, und pflück ich selbst Blumen auf Sternen umher; ein Blümlein des Himmels ist schöner denn alle! Glänzt Kaschemirs See auch sonnig und rein mit seiner Plataneninseln Schein, und rinnen dort Ströme auf gold nem Sand. Doch ach! Nur den Seligen ist s bekannt Ein Tropfen des Himmels ist schöner denn alle! Geh, schwing dich im Fluge von Stern zu Stern, von Welt zu leuchtender Welt, so fern als der Himmel wölbt seine Sonnenhalle, nimm alle die Wonnen von allen den Sphären und lass durch unendliche Zeiten sie währen Ein Stündlein des Himmels ist schöner denn alle. Nr. 3 Rezitativ Tenor Solo Der hehre Engel, der die Pforte des Lichts bewacht, vernimmt die Worte, und wie er lauscht und näher schleicht dem sanften Lied, entsinkt ihm eine Träne; er sprach Der Engel; Alt Dir, Kind des Stamms, schön, doch voll Sünden kann eine frohe Hoffnung ich noch künden. Im Schicksalsbuche stehn die Worte "Es sei der Schuld die Peri bar, die bringt zu dieser ew gen Pforte des Himmels liebste Gabe dar!" Geh, suche sie und werde rein Gern lass ich die Entsühnten ein! Nr. 4 Peri (Sehr lebhaft) Wo find ich sie? Wo blüht, wo liegt die Gabe, die dem Himmel g nügt? Ich kenne die Urnen mit Schätzen gefüllt, tief unter Tschelminars Säulen verhüllt; ich sah der Weihrauchinseln Grün viel Klaftern tief im Meere blühn; Ich weiß auch, wo die Genien König Jamschids Pokal verhehlen. Er ist von Gold und von Juwelen, und Lebenstropfen sind sein Getränk; Doch, will auch der Himmel solch Geschenk? Strahlt je der Demant einer Krone wie die Stufen an Allahs Wunderthrone? Und, o ihr Lebenstropfen, was seid ihr für die Tiefen der Ewigkeit! Nr. 5 Tenor Solo So sann sie nach und schwang die Flügel jetzt über Indiens Blumenhügel. Vier Stimmen (Quartett) O süßes Land! O Götterpracht! Es flüstern die Palmen sacht, es flimmert die Sternennacht, dort schäumt auf Bernsteingrund das Meer über Korallenriffe her, dort brütet heiß der Sonne Brand, im Schoß der Berge Diamant. Es rieseln, reichen Bräuten gleich, die Bächlein hold an Golde reich, dort duften Sandelhaine süß – O Paradies! Nr. 6 Chor Doch seine Ströme sind jetzt rot von Menschenblut. Es wütet fürchterlich der Tod. Er schreitet durch die blumigen Wiesen verheerend mit den ehernen Füßen. O Land der Sonne, wessen Schritt geht über deinen Boden, wirft deine Pfeiler um, zertritt die Göttersäulen und Pagoden? Er ist s, er ist s von Gazna, er naht in seinem grimmen Zorn! Chor der Eroberer Gazna lebe, der mächtige Fürst! Chor der Inder Es sterbe der Tyrann! Nr. 7 Tenor Solo Und einsam steht ein Jüngling noch, es fließt sein Blut aus manchen Wunden. Er beugt den Nacken nicht ins Joch, Ein Leu, umstellt von Waidmannshunden. Schon hat sein Schwert im Feindesschwarm mit blut gen Lettern es geschrieben, daß ungebeugt ihm Herz und Arm, ein Pfeil nur ist ihm übrig blieben. Chor der Eroberer Gazna lebe, der mächtige Fürst! Chor der Inder Es sterbe der Tyrann! Gazna (Bass) Komm, kühner Held, und huld ge mir, willst du umsonst dein Blut verspritzen? Dein eitles Kämpfen kann nichts nützen, komm, dein Leben schenk ich dir! Der Jüngling (Tenor) Du schlugst des Landes Bürger, du meiner Brüder Würger - Dir diesen letzten Pfeil! Gazna Das sollst du büßen! Nr. 8 Chor der Indier Weh, weh, weh, er fehlte das Ziel, Es lebt der Tyrann, der Edle fiel! Nr. 9 Tenor Solo Die Peri sah das Mal der Wunde, und nun vertobt des Kampfes Wut, kam sie im Strahl des Morgenrots und nahm das letzte Tröpflein Blut, das aus dem Heldenherzen drang, eh sich der freie Geist entschwang. Peri und Chor (Nach und nach immer rascher) Sei dies, mein Geschenk, willkommen dorten an Edens Pforten! Denn heilig ist das Blut, für die Freiheit verspritzt vom Heldenmut, und würde nicht trüben die klarste Flut, die durch die Haine der Sel gen fließt! O gibt es ein Opfer der Erdenwelt, ein Geschenk, das teuer der Himmel hält, ist das Blut, das der Freiheit sterbender Sohn ihr bringt als letzte Libation! Willkommen dorten sei dies Geschenk an Edens Pforten! ERSTER TEIL Nr. 1 Alt Solo Vor Edens Tor im Morgenprangen stand eine Peri schmerzbefangen. Und wie sie lauscht dem Lebensquelle, des Flut harmonisch drinnen hallte, und wie vom Licht ihr Fittich helle, das durch halboffne Pforten wallte, weint sie, verbannt aus diesen Au n, ihr sündiges Geschlecht zu schau n. Nr. 2 Peri; Sopran Wie glücklich sie wandeln, die sel gen Geister, im Dufte von Blumen, die nimmer verblühn! Sind mein auch die Gärten auf Landen und Meer, und pflück ich selbst Blumen auf Sternen umher; ein Blümlein des Himmels ist schöner denn alle! Glänzt Kaschemirs See auch sonnig und rein mit seiner Plataneninseln Schein, und rinnen dort Ströme auf gold nem Sand. Doch ach! Nur den Seligen ist s bekannt Ein Tropfen des Himmels ist schöner denn alle! Geh, schwing dich im Fluge von Stern zu Stern, von Welt zu leuchtender Welt, so fern als der Himmel wölbt seine Sonnenhalle, nimm alle die Wonnen von allen den Sphären und lass durch unendliche Zeiten sie währen Ein Stündlein des Himmels ist schöner denn alle. Nr. 3 Rezitativ Tenor Solo Der hehre Engel, der die Pforte des Lichts bewacht, vernimmt die Worte, und wie er lauscht und näher schleicht dem sanften Lied, entsinkt ihm eine Träne; er sprach Der Engel; Alt Dir, Kind des Stamms, schön, doch voll Sünden kann eine frohe Hoffnung ich noch künden. Im Schicksalsbuche stehn die Worte "Es sei der Schuld die Peri bar, die bringt zu dieser ew gen Pforte des Himmels liebste Gabe dar!" Geh, suche sie und werde rein Gern lass ich die Entsühnten ein! Nr. 4 Peri (Sehr lebhaft) Wo find ich sie? Wo blüht, wo liegt die Gabe, die dem Himmel g nügt? Ich kenne die Urnen mit Schätzen gefüllt, tief unter Tschelminars Säulen verhüllt; ich sah der Weihrauchinseln Grün viel Klaftern tief im Meere blühn; Ich weiß auch, wo die Genien König Jamschids Pokal verhehlen. Er ist von Gold und von Juwelen, und Lebenstropfen sind sein Getränk; Doch, will auch der Himmel solch Geschenk? Strahlt je der Demant einer Krone wie die Stufen an Allahs Wunderthrone? Und, o ihr Lebenstropfen, was seid ihr für die Tiefen der Ewigkeit! Nr. 5 Tenor Solo So sann sie nach und schwang die Flügel jetzt über Indiens Blumenhügel. Vier Stimmen (Quartett) O süßes Land! O Götterpracht! Es flüstern die Palmen sacht, es flimmert die Sternennacht, dort schäumt auf Bernsteingrund das Meer über Korallenriffe her, dort brütet heiß der Sonne Brand, im Schoß der Berge Diamant. Es rieseln, reichen Bräuten gleich, die Bächlein hold an Golde reich, dort duften Sandelhaine süß – O Paradies! Nr. 6 Chor Doch seine Ströme sind jetzt rot von Menschenblut. Es wütet fürchterlich der Tod. Er schreitet durch die blumigen Wiesen verheerend mit den ehernen Füßen. O Land der Sonne, wessen Schritt geht über deinen Boden, wirft deine Pfeiler um, zertritt die Göttersäulen und Pagoden? Er ist s, er ist s von Gazna, er naht in seinem grimmen Zorn! Chor der Eroberer Gazna lebe, der mächtige Fürst! Chor der Inder Es sterbe der Tyrann! Nr. 7 Tenor Solo Und einsam steht ein Jüngling noch, es fließt sein Blut aus manchen Wunden. Er beugt den Nacken nicht ins Joch, Ein Leu, umstellt von Waidmannshunden. Schon hat sein Schwert im Feindesschwarm mit blut gen Lettern es geschrieben, daß ungebeugt ihm Herz und Arm, ein Pfeil nur ist ihm übrig blieben. Chor der Eroberer Gazna lebe, der mächtige Fürst! Chor der Inder Es sterbe der Tyrann! Gazna (Bass) Komm, kühner Held, und huld ge mir, willst du umsonst dein Blut verspritzen? Dein eitles Kämpfen kann nichts nützen, komm, dein Leben schenk ich dir! Der Jüngling (Tenor) Du schlugst des Landes Bürger, du meiner Brüder Würger - Dir diesen letzten Pfeil! Gazna Das sollst du büßen! Nr. 8 Chor der Indier Weh, weh, weh, er fehlte das Ziel, Es lebt der Tyrann, der Edle fiel! Nr. 9 Tenor Solo Die Peri sah das Mal der Wunde, und nun vertobt des Kampfes Wut, kam sie im Strahl des Morgenrots und nahm das letzte Tröpflein Blut, das aus dem Heldenherzen drang, eh sich der freie Geist entschwang. Peri und Chor (Nach und nach immer rascher) Sei dies, mein Geschenk, willkommen dorten an Edens Pforten! Denn heilig ist das Blut, für die Freiheit verspritzt vom Heldenmut, und würde nicht trüben die klarste Flut, die durch die Haine der Sel gen fließt! O gibt es ein Opfer der Erdenwelt, ein Geschenk, das teuer der Himmel hält, ist das Blut, das der Freiheit sterbender Sohn ihr bringt als letzte Libation! Willkommen dorten sei dies Geschenk an Edens Pforten! Schumann,Robert/Das Paradies und die Peri/II
https://w.atwiki.jp/water28/pages/79.html
HTML5基本構造 HTML5の基礎組み立て DOCTYPE 宣言(DOCTYPE スイッチ) HTML5基本構造 参考サイト:http //www.htmq.com/html5/002.shtml より明確に文書構造を示すことができる フォームの入力補助やチェック機能を属性で指定できる 動画や音声データをHTMLからシンプルに扱える APIの追加により、ウェブアプリケーションが構築しやすくなる HTML5で追加される予定の要素(タグ) HTML5で廃止される予定の要素(タグ) HTML5の基礎組み立て !DOCTYPE html html lang="ja" [[head]] title TAG Design /title !-- 文字コード -- meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" !-- 検索キーワード -- meta name="keywords" content="keyword1,keyword2" !-- サイト説明文 -- meta name="description" content="This is test page !" !-- 作者情報 -- meta name="author" content="miyoshi" !-- 著作権情報 -- meta name="copyright" content="miyoshi" !-- css外部参照 -- link rel="stylesheet" type="text/css" href="../css/style.css" !-- google api - jquery -- script type="text/javascript" src="https //ajax.googleapis.com/ajax/libs/jquery/1.7.2/jquery.min.js" /script /head body div id="wrapper" [[header]] h1 TAG Design /h1 h2 ~ tag design ~ /h2 /header div id="main" ul li class="about" a href="#" About Us /a /li /ul /div footer li a href="#" 個人情報の取り扱いについて /a /li li a href="#" サイトマップ /a /li p Copyright copy; 2012 TAG Design /p /footer /div /body /html DOCTYPE 宣言(DOCTYPE スイッチ) 参考サイト:http //2xup.org/log/2007/07/27-2111 各ブラウザの DOCTYPE スイッチ対応表:http //spreadsheets.google.com/pub?key=pbrvd2wQKc03fJ5QWgYr-Cw gid=3 HTML5はDTDがいらない:http //withd.jp/web/tips/standard/3947.html?page=2 DTDwiki:http //ja.wikipedia.org/wiki/Document_Type_Definition オンの状態 standards mode (標準準拠モード) 仕様に準拠した厳格な表示モード オフの状態 quirks mode (後方 (過去) 互換モード) 仕様に準拠していない古いブラウザとの互換 css3フォーマット @import url(http //fonts.googleapis.com/css?family=Fredericka+the+Great); body, header, nav, article, aside, footer, div, ul, li, h1, h2, p { margin 0; padding 0; } body { text-align center; line-height 1.5; min-width 800px; background-color #f5f5f1; color #666666; font-family 'Fredericka the Great', cursive; font-size 62.5%; }